Tranquillo Barnetta tritt Ende Saison zurück
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Abschied beim FC St. Gallen:Tranquillo Barnetta tritt Ende Saison zurück

Nach seinem Rücktritt
Barnetta schiesst gegen St. Galler Klub-Bosse

Nach seinem Rücktritt spricht Tranquillo Barnetta Klartext. Auch die St. Galler Führung bekommt ihr Fett weg!
Publiziert: 24.04.2019 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:07 Uhr
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Nach 17 Jahren Profifussball ist Schluss.
Foto: Keystone
Martin Arn
Martin ArnReporter Fussball

In einer Videobotschaft verkündete Tranquillo Barnetta (33) am Dienstag seinen Rücktritt per Ende Saison. «Nach 17 Jahren als Profi ist mir der Entscheid nicht leicht gefallen. Aber ich bin überzeugt, dass am Ende dieser Saison der richtige Moment gekommen ist, um Ciao zu sagen. Ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich die ganze Karriere immer so gestalten konnte, dass es immer für mich gepasst hat.»

In einem Interview mit dem St. Galler Tagblatt erläutert Barnetta seine Beweggründe noch etwas genauer. «Ich wollte immer selber bestimmen, wann Schluss ist. Und nicht fremdgesteuert sein vom Körper. Oder von Verein und Trainer.»

«Baustellen, die nicht notwendig wären»

Barnetta sagt, die aktuelle Saison sei für ihn «nicht einfach» gewesen. «Vor allem zu Beginn, als ich überhaupt nicht zum Zug kam und nicht verstand, weshalb.» Er habe dem Fussball viel zu verdanken, dennoch sei es «ein spezielles Geschäft». Manchmal werde «auf den Menschen zu wenig Rücksicht genommen».

Der Saisonstart auf der Bank nagt an Barnetta. Auf die Frage, ob er noch eine FCSG-Saison angehängt hätte, wäre der Umgang des Trainers und des Sportchefs mit ihm anders gewesen, antwortet der 75-fache Nationalspieler knapp: «Die ersten drei Monate hatten natürlich ein Gewicht.»

Schliesslich übt Barnetta auch noch Kritik an der St. Galler Klubführung. Bezüglich Kaderplanung sagt der 33-Jährige: «Ich plane das Kader nicht. Aber ich habe meine Ansichten. Ich konnte nie verstehen, dass man mit Andreas Wittwer nicht verlängert. Er ist ein guter Typ, seine Leistungen sprechen für ihn. Hier öffnet man eine Baustelle, die nicht notwendig wäre.»

Um die Zukunft des FC St. Gallen macht er sich aber keine Sorgen. Wenn es gelänge, um erfahrene Cracks eigene Nachwuchskräfte in die 1. Mannschaft einzubauen, gehe es weiter, so Barnetta.

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