Nach Scheitern im Wallis
Nun muss Celestini hinten anstehen

Das Scheitern von Fabio Celestini als Sion-Trainer ist nicht das Ende seiner Karriere als Trainer. Nun muss er aber hintenanstehen, schreibt Blick-Fussballchef Christian Finkbeiner.
Publiziert: 27.02.2023 um 20:58 Uhr
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Blick-Fussballchef Christian Finkbeiner.
Foto: Thomas Meier

Fabio Celestini (47) ist als Trainer beim FC Sion krachend gescheitert. Das kommt an sich nicht überraschend, schliesslich ist dies praktisch allen seinen gut 50 Vorgängern unter Christian Constantin widerfahren. Die Art und Weise hingegen überrascht. Nach nicht einmal 100 Tagen und keinem einzigen Sieg. Der Waadtländer ist gar nie richtig im Wallis angekommen.

Der ehemalige Nati-Spieler, der zehn Jahre in Frankreich und Spanien auflief, galt jahrelang als grosses Trainerversprechen. Seine Teams spielten einen interessanten Fussball. Und bei allen seinen Stationen hinterliess er (Erfolgs-)Spuren.

Lausanne führte er zurück in die Super League (2016), Lugano auf Rang 3 (2019), Luzern zum Cupsieg (2021). Experten sahen den ehemaligen Marseille-Captain und Copain von Zinédine Zidane zu höherem berufen, auch wenn er im Tessin und in der Zentralschweiz eher früher als später seine Koffer packen musste.

Nun erhält Celestinis Vita erstmals einen grösseren Knick, bis auf Weiteres muss er bei der Jobsuche hinten anstehen. Wie stark das Intermezzo langfristig seiner Trainerkarriere schadet, wird sich weisen.

Dass ein Scheitern im Wallis nicht das Ende aller Ambitionen sein muss, beweisen Murat Yakin und Peter Zeidler. Beide haben eine Vergangenheit beim FC Sion. Beide stehen heute im Zenit ihrer (Trainer-)Karrieren.

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