Hier werfen die GC-Chaoten Pyros aufs Spielfeld
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Riesenskandal in Sion:Hier werfen GC-Chaoten Pyros aufs Spielfeld

Nach Pyro-Skandal in Sion
Das droht den Grasshoppers

GC-Chaoten provozieren im Tourbillon einen Spielabbruch. BLICK beantwortet die brennendsten Fragen.
Publiziert: 17.03.2019 um 01:44 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:09 Uhr
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GC-Fans drehen am Samstagabend in Sion durch und werfen Fackeln aufs Feld.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

1. Gibts vergleichbare Fälle?

Ja. Am 2. Oktober 2011 kommts im Zürcher Derby ebenfalls zu einem Spielabbruch. Ein vermummter Fan des FC Zürich schleudert eine brennende Fackel in den GC-Fansektor. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Den letzten Spielabbruch im Schweizer Fussball gibts im Mai vor einem Jahr. Weil Lausanne-Fans nach der Pleite gegen Thun und dem damit ­verbundenen Abstieg ihrer Mannschaft das Feld entern.

2. Verliert GC jetzt Forfait?

Alles spricht dafür! Nach dem ­Fackelwurf vom Oktober 2011 ­kassiert der FCZ eine 0:3-Forfaitniederlage. Zudem muss das erste Derby der Rückrunde vor leeren Rängen stattfinden und beide Mannschaften müssen eine Busse von je 50' 000 Franken bezahlen. Auch die Lausanner kassieren für das Verhalten ihrer Fans eine Forfait-Pleite.

«Die waren so aufgegeilt, wie wilde Tiere»
2:18
Anliker über GC-Chaoten:«Die waren wie wilde Tiere»

3. Was droht den Chaoten?

Gefängnis und Bussen! Der Fackelwerfer vom Oktober 2011 wird nach einem langen juristischen Hickhack im März 2015 zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 13 Monaten und zu 500 Franken Busse verurteilt. Nach seinem Wurf kursierten Bilder von ihm im Internet, weshalb er sich freiwillig der Polizei stellte. Ob auch die Fackelwerfer von Sion gefasst werden?

4. Wie gehts jetzt weiter?

Zügig. Die Disziplinarkommission ist jetzt am Zug. Diese wird den Fall mit höchster Priorität behandeln und zeitnah ein Urteil sprechen. Nach dem ­Fackelwurf vom Oktober 2011 dauerte es sechs Wochen, bis die Liga das Urteil fällte. Nun dürfte es schneller gehen.

5. Was sagt die Liga?

SFL-CEO Claudius Schäfer ist konsterniert: «Das ist sehr, sehr traurig. Die GC-Spieler wollten beweisen, dass sie sich zurückkämpfen können, aber man gibt ihnen nicht die Möglichkeit dazu. Die Pyros gefährden die Spieler.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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