Nach Peinlich-Pleite gegen Vaduz
Zinnbauer redet die Krise schön!

Vier Pleiten in Folge, 4:14 Tore, St. Gallen befindet sich im freien Fall. Und Coach Joe Zinnbauer? Der wird zum Schönredner!
Publiziert: 11.04.2016 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:15 Uhr
FCSG-Zinnbauer redet die Krise schön
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Nach 0:3 Schlappe im Ländle:FCSG-Zinnbauer redet die Krise schön
Stefan Kreis

Seit Mitte September steht Joe Zinnbauer an der Seitenlinie des FC St.Gallen, nach der 0:3-Pleite gegen Vaduz ist seine Bilanz zum ersten Mal negativ. 20 Spiele, 7 Siege, 8 Niederlagen, 1,3 Punkte im Schnitt.

Zuletzt verloren die Espen viermal in Folge, vor allem die unterirdischen Auftritte gegen den FCZ (0:4) und Vaduz (0:3) lassen die Alarmglocken schrillen.

Doch statt das Kind beim Namen zu nennen, redet Zinnbauer die Krise schön: «Wenn man vier Mal in Folge verliert, ist es nicht gesund für die Mannschaft. Aber von Krise sprechen wir erst dann, wenn wir tiefer im Abstiegskampf stecken. Wir haben sechs Punkte Vorsprung auf den letzten Platz.»

Spielt seine Mannschaft aber so wie gegen Vaduz, dann wird sie sowohl am Mittwoch in Sion als auch am kommenden Sonntag gegen den FC Basel verlieren. Bereits nach 8 Minuten liegen die Ostschweizer 0:2 zurück, warum hat St.Gallen die Startphase verschlafen? «Haben wir nicht», sagt Zinnbauer. «Wir haben die Tore selbst geschossen und zu viele einfache Geschenke verteilt.»

Er habe eine junge Mannschaft und werde jetzt «den Teufel tun» und nicht mit dem «Hammer oder dem Baseballschläger» auf seine Spieler einknüppeln, so der ehemalige HSV-Trainer. «Meine Mannschaft muss jetzt Selbstvertrauen kriegen und defensiv stabiler werden.»

Und offensiv? Gegen Vaduz erspielen sich die St.Galler kaum Tor-Chancen, auch wenn Zinnbauer das anders sieht: «Sie können gerne mal die Möglichkeiten zählen, wer mehr Torschüsse hatte.»

Die Statistiker der Swiss Football League (SFL) sagen: 7:3 für Vaduz. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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