Nach irrem Spitzenspiel gegen YB
FCZ-Trainer Magnin kritisiert Schiri-Leistung

«Ich bin der Buhmann, wenn ich etwas sage», erklärt FCZ-Coach Ludovic Magnin nach dem hektischen 3:3 gegen YB. Aber seine Meinung zu Schiri Jaccottet deponiert Magnin dann doch noch klar.
Publiziert: 21.10.2018 um 10:49 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2018 um 16:41 Uhr
Irrer Spitzenkampf endet unentschieden
2:55
6-Tore-Spektakel im Letzi:Irrer Spitzenkampf endet unentschieden
Matthias Dubach

Das Super-League-Topduell zwischen dem FCZ und YB ist ein Knaller und endet 3:3. Alles ist drin: Sechs Tore, drei Penaltys, 10 gelbe Karten, viel Hektik – und viele umstrittene Szenen!

YB-Trainer Gerry Seoane sagt: «Viele der umstrittenen Szenen hätte man so oder so auslegen können.» FCZ-Coach Ludovic Magnin ist da aber anderer Meinung.

Zwar will er aus Selbstschutz keine von Schiri Adrien Jaccottet gepfiffene Szene konkret ansprechen: «Ich bin der Buhmann, wenn ich etwas darüber sage. Ich sage nur: Die Zuschauer im Stadion und die Zuschauer am Fernsehen haben es alle gesehen. Es gibt also genug Leute, die es bewerten können!»

Rot gegen Sekou Sanogo?

Was Magnin meint: Der Handspenalty, als Kevin Rüegg aus nächster Nähe einen Schuss an den angelegten Arm bekommt, ist keiner. Dazu schrammt YB-Terrier Sekou Sanogo an einem Platzverweis vorbei, als er Hekuran Kryeziu böse zwischen die Beine tritt. Allerdings ist auch der zweite Elfer für Zürich, als Steve von Bergen Roberto Rodriguez angeht, nicht zwingend ein Pfiff wert.

Aber Magnin sagt angesichts der verspielten Zwei-Tore-Vorsprungs: «Wir haben das Spiel mental aus der Hand gegeben nach diesen umstrittenen Entscheidungen.» Für Magnin hätte neben Sanogo auch von Bergen nach mehreren gelb-würdigen Fouls vom Platz gehört. «YB darf dieses Spiel nicht zu elft und auch nicht zu zehnt beenden», sagt Magnin.

Und der emotionale FCZ-Trainer fügt dann doch noch eine heftige Schiri-Kritik an: «Wir haben in der Schweiz bei der Spielleitung gewisse Probleme, wenn ein Match dieses Niveau und diese Intensität hat!»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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