Nach Entlassung beim FCSG
Zinnbauer bleibt für die Verabschiedung in St. Gallen

Sechs Runden vor Schluss entlassen. Aber Joe Zinnbauer bricht seine Zelte in der Ostschweiz nicht sofort ab. Einen Termin hat er auch noch im Stadion.
Publiziert: 05.05.2017 um 15:39 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:11 Uhr
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Joe Zinnbauer ist beim FCSG entlassen worden.
Foto: EQ Images
Matthias Dubach

Die 20-Monate-Ära von Trainer Joe Zinnbauer in St. Gallen ist vorbei. Neu hat Giorgio Contini das Sagen bei den Espen. Es liegt nun am Ex-Vaduz-Trainer, nach fünf Pleiten in Folge den FCSG aus dem Abstiegsschlamassel zu ziehen.

Nicht vorbei ist aber Zinnbauers Gastspiel in der Ostschweiz. Der Deutsche plant vorerst keine Rückkehr nach Deutschland, wo er vor seinem Schweizer Engagement in Hamburg arbeitete und in Karlsruhe und Nürnberg familiäre Wurzeln hat. Zinnbauer bewohnt mit seiner Lebensgefährtin und dem vierjährigen Sohn in Rorschach eine Wohnung mit Sicht auf den Bodensee, die Noch-St.-Gallen-Präsident Dölf Früh gehört.

Der Familie gefällt das Leben in der Schweiz und will bis auf weiteres hier bleiben. Zinnbauers Partnerin arbeitet ausserdem auf einer Raiffeisen-Filiale in der Region. Und zumindest einmal wird der Ex-Trainer nochmals im Stadion auftauchen.

Bei der Entlassung wurde abgemacht, dass sich Zinnbauer noch richtig von den Spielern verabschieden kann. Das war nach der Freistellung nicht mehr möglich, weil das darauf folgende Training bereits Contini leitete.

Doch wann soll dieses Ade-Sagen passieren? Zinnbauer, Früh und Sportchef Christian Stübi verständigten sich darauf, dass Zinnbauer erst vorbei kommt, wenn sich die sportliche Lage beruhigt hat. Im besten Fall aus Espen-Sicht also nächste Woche. Im schlechtesten Fall erst bei Saisonende.

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