Nach Entlassung bei GC
Tami bricht sein Schweigen!

Nach seiner Entlassung ging GC-Trainer Pierluigi Tami (55) auf Tauchstation. Jetzt spricht der Tessiner gegenüber BLICK erstmals.
Publiziert: 30.03.2017 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:50 Uhr
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Spricht über seine GC-Zeit: Pierluigi Tami.
Foto: KEY
Max Kern

Am Sonntag sind’s drei Wochen her seit dem Ende bei GC – Pierluigi Tami, wo erreichen wir Sie?
In Zürich, ich bleibe sicher bis im Juli hier.

Ihre 13-jährige Tochter wird Freude gehabt haben, dass die Familie bald wieder ins Tessin zieht, nicht wahr?
Das ist nicht sicher, dass wir ins Tessin zurückgehen werden. Wenn ich einen anderen Klub finde, zügeln wir woanders hin. Nicole hat sich in der Deutschschweiz gut integriert, aber ich fände es gut, wenn sie noch ein, zwei Jahre hier leben würde. Nur  falls ich einen Job im Ausland finden sollte, würde meine Familie wieder ins Tessin ziehen.

Haben Sie Ihre Abgangsentschädigung von GC schon erhalten?
Wir haben eine Vereinbarung unterschrieben, wir haben uns freundschaftlich getrennt.

Was lief bei GC schief? Weshalb kam es zur Trennung?
Schwierig zu sagen. Jeder macht sich seine Gedanken. Ich möchte nicht mehr zu viel über die Vergangenheit reden.

Ist Ihnen bei der Mannschafts-Aufstellung von Sportchef Manuel Huber oder Verwaltungsrat Georges Perego dreingeredet worden?
Nein, nie. Es versuchte nie jemand vom Klub in dieser Hinsicht Einfluss zu nehmen.

Der Anfang vom Ende geschah schon im Winter vor einem Jahr. Sie lagen mit GC auf Platz 2, als man Flügel Yoric Ravet an den direkten Konkurrenten YB verkaufte...
...am Schluss war dies eine Entscheidung des Vereins. GC hat immer klar kommuniziert, was die erste Sorge des Klubs ist – das Geld. Für mich war’s schade. Denn zuvor hatten wir gezeigt, welchen Fussball wir präsentieren können, wenn in der Mannschaft eine gute Balance herrscht und die Stimmung gut ist.

Hätte man im Februar Captain Kim Källström, der noch bis Juni 2018 unter Vertrag stand, nicht mit allen Mitteln halten sollen?
Schwierig zu sagen. Diese Frage müssten Sie vor allem Kim und den Klub-Verantwortlichen stellen.

Stimmt es, dass Sie Abwehrchef Milan Vilotic schon in der Winterpause und nicht erst mitten während der Rückrunde zurückholen wollten?
Es gab verschiedene Namen. Vilotic ist ein Mann. Einer, der mit seiner Erfahrung sehr viel helfen kann. Er hat aber neun Monate nicht mehr gespielt. In drei, vier Wochen wird er sein bestes Niveau abrufen können.

Haben Sie Angst, dass GC absteigen wird?
Nein, man muss nicht Angst haben um GC. Mit Vilotic und Dabbur sind zwei wichtige Spieler gekommen, die helfen können, den Abstieg zu verhindern.

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