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Nach dem Rausschmiss von Kasami, Djourou, Kouassi und Co.
Ist der FC Sion noch Super-League-tauglich?

Es gibt wohl kein Zurück mehr für die neun entlassenen Sion-Stars. CC pokert da enorm hoch, denn bei einer Wiederaufnahme der Meisterschaft würde Sion Abstiegskandidat Nummer eins werden.
Publiziert: 25.03.2020 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2020 um 16:00 Uhr
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Gehen dem FC Sion die Spieler aus?
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz
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Johan Djourou, Pajtim Kasami, Birama Ndoye, Ermir Lenjani, Mickaël Facchinetti, Xavier Kouassi, Alex Song, Seydou Doumbia und Christian Zock. Diesen neun Spielern hat Sion-Präsident Christian Constantin dreissig Minuten nach deren Nein zu Kurzarbeit die fristlose Kündigung geschickt. Und kurz darauf bereits von «ehemaligen Sion-Spielern» gesprochen.

Mittlerweile sind diese neun Namen auch von der Mannschaftsliste auf der Homepage des Walliser Chaosklubs gestrichen worden. Folglich sind sie auf «transfermarkt.ch» nicht mehr als Sion-Spieler aufgeführt, sondern als «vereinslos».

Immer noch 26 Spieler im Profikader

Steht der FC Sion nun mehr oder ohne Team da, wie das bei jedem «normalen» Super-League-Klub der Fall wäre? Müssen nun Spieler aus der U21 nachrücken, sollte diese Meisterschaft wundersam doch noch beendet werden können?

Nicht die Bohne. CC – auch bekannt als Spielersammler – hat immer noch 26 Spieler im Profikader, dies auf der eigenen Homepage. Transfermarkt führt gar 28 auf. Und die Swiss Football League 36. Da sind die Rausgeschmissenen noch aufgeführt. Selbst CC verliert manchmal die Übersicht, wer alles gerade für ihn kickt …

Egal. Es bleibt immer noch ein quantitativ ansehnliches Kader. Und qualitativ auch immer noch eines, das Super-League-Ansprüchen genügen sollte. Schon im Tor hat Trainer Ricardo Dionisio die Qual der Wahl: Anton Mitrjuschkin oder Kevin Fickentscher? Dann Supertalent Bastien Toma. Das solide Eigengewächs Quentin Maceiras. Der begabte Anto Grgic, der allerdings seine Form diese Saison noch nicht gefunden hat. Die ebenfalls talentierten Patrick Luan, Roberts Uldrikis, Mattias Andersson, Filip Stojilkovic, Yassine Fortune und Jared Khasa. Sowie der algerische Haudegen-Routinier Ayoub Abdellaoui.

«Diese Meisterschaft ist tot!»

Wie sieht CC diesen jungen, wilden Haufen, der da noch übrig ist? «Wenn ich die Meisterschaft beenden muss, dann tue ich das eben. Mit diesen Spielern. Vielleicht sind die hungriger als die Alten…» Aber CC glaubt ja ohnehin nicht, dass in dieser Saison der Ball nochmals rollt. «Diese Meisterschaft ist tot! Und wenn sie zu Ende gespielt würde, hätte die neue Saison massiv darunter zu leiden. Man müsste dann rund 33 Spiele in paar weniger Monate hineindrücken. Das ist undenkbar.»

Wie auch immer. Spielen wir das Gedankenmodell zu Ende, versetzen wir uns in die Lage von Dionisio und stellen die bestmögliche Sion-Mannschaft auf, die der Portugiese derzeit aufs Feld bringen kann. Die sähe in etwa so aus, hier in einem 4-2-3-1:

Aufstellung: Kevin Fickentscher (31); Quentin Maceiras (24), Jan Bamert (22), Jean Ruiz (21), Ayoub Abdellaoui (27); Anto Grgic (23), Bastien Toma (20); Patrick Luan (21), Filip Stojilkovic (20), Yassin Fortune (21); Roberts Uldrikis (21).

Ersatzbank: Anton Mitrjuschkin (24); Mattias Andersson (22), Alexandre Nsakala (20), Baltazar (19), Joaquim Adão (27), Jared Khasa (22), Itaitinga (21).

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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