Penalty-«Keller» schnappt erneut zu
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GC – YB 0:0:Penalty-«Keller» schnappt erneut zu

Nach dem dritten YB-Spiel ohne Tor unter dem neuen Coach
Hats jemals einen Contini-Effekt gegeben?

Nach dem 0:0 von YB bei GC: Ist der Contini-Effekt bereits verpufft? Nein, die Fragestellung ist falsch: Hat es überhaupt einen Contini-Effekt gegeben?
Publiziert: 26.01.2025 um 08:13 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2025 um 09:49 Uhr
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Ratlos ist Giorgio Contini längst nicht. Sicher aber fragend.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

  • YB spielt 0:0 gegen GC, Contini-Effekt wird hinterfragt
  • Trotz Ballbesitz und vielen Torschüssen keine klaren Chancen für YB
  • Unter Contini in drei Spielen kein Tor, zuvor neun Spiele immer getroffen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Alain KunzReporter Fussball

Der Auftritt ist lahm. Man hat zwar viel Ballbesitz, 62 Prozent. Viel mehr als GC. Man schliesst viel öfters ab. Anzahl Schüsse: 24 für YB, 11 für GC. Doch was schaut heraus? Zwei klare Chancen. Eine für Hadjam, der den Ball auf dem falschen Fuss hat. Eine für Ganvoula, der das Tor per Kopf auch verfehlt. Apropos Tor verfehlen: Darin sind die Berner Meister. Vor der Nachspielzeit lautet die Anzahl der Schüsse aufs Tor: null! Bis Joker und Debütant Raveloson doch noch einen (harmlosen) Schuss auf den Kasten von Justin Hammel bringt.

Bankrotterklärung

Unter dem Strich ist die Leistung eine Bankrotterklärung. Das mag hart tönen, trifft aber den Nagel auf den Kopf. Da sind weder Ausreden über schlechten Platz noch sonst welche zulässig. Der Auftritt gegen Winterthur beim ersten 0:0 war okay. Es gab viele Chancen. Der Auftritt im Celtic Park war nach einer ersten Halbzeit, in der man an die Wand gespielt wurde, nach der Pause okay. Aufopferungsvoll. Am Ende gabs nur mit viel Pech keinen Punkt dort, wo fast niemand punktet. Aber das gestern im Letzigrund?

«Eine dieser Phasen, wo man nicht weiss, warum»
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Benito über YB-Torflaute:«Eine dieser Phasen, wo man nicht weiss, warum»

Unter Joël Magnin hatte man noch alle Heimspiele gewonnen. Das hat Contini gegen Winti verpasst. In den letzten neun Magnin-Spielen hat YB immer getroffen. Unter Contini in drei Spielen nie. Und da ist eben die beängstigende Zahl von nur zwei Chancen in Zürich. Derweil Contini von «vielen» Chancen spricht. «Das habe ich über beide Spiele gemeint», sagt der Winterhurer. «Am Samstag warens weniger …»

Es hätten auch drei Spiele ohne Punkt seinen können – meint Contini

Und die Alptraum-Bilanz von null Toren? Hätte er sich sowas erträumen können, als er den Job antrat? Contini schlagfertig: «Es hätte auch der totale Alptraum sein können von null Punkten und nicht nur null Toren …»

So oder so: Es wird ein steiniger Weg sein, der YB über den Strich bringen soll. «Ich bin kein Träumer», sagt Contini. «Ich weiss genau, wie schwierig diese Liga ist. Aber das Spiel gegen GC war eine Enttäuschung.» Nun spricht der Coach Klartext. «Ich bin sonst nach aussen diplomatisch und positiv. Aber hier habe ich Kritik angebracht. Denn wir haben eine Leistung abgerufen, bei der nicht alles zufriedenstellend war.»

Nun das Spiel gegen die Schande – und Lausanne

Gegen Winti und GC zwei Punkte. Nun gehts gegen Roter Stern am Mittwoch gegen die Schande einer Champions-League-Kampagne ohne Punkt in acht Spielen. Und danach muss YB nach Lausanne, wo die Trauben derzeit hoch hängen. Die nächste Woche wird für YB die Weichen stellen. Und die Frage nach dem Contini-Effekt beantworten.

Derweil arbeiten die Wettbüros auf Hochtouren: Wer macht das erste Contini-Tor für YB?

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FC St. Gallen
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