Es ist furchteinflössend! Bei den Grossklubs Basel und YB marschieren jeweils Tausende Fans gemeinsam vom Hauptbahnhof eines Spielorts zum Stadion. Oft hinterlässt diese Horde eine Spur der Verwüstung in Vorgärten und Strässchen.
Und die will nun die Stadt Lausanne verhindern, die nach den Aufstiegen von Stade-Lausanne-Ouchy und Lausanne-Sport Wochenende für Wochenende befürchtet werden.
«Lieben Sie eine blockierte Stadt?»
SP-Politiker Louis Dana sagte im Gemeinderat zum Beispiel nicht ohne Süffisanz: «Lieben Sie Fussball? Sie werden bedient werden. Lieben Sie eine blockierte Stadt? Sie werden auch bedient werden.»
Er hat deshalb unter dem Titel «Drei Waadtländer in der ersten Liga: Sieg oder Eigentor» eine Interpellation eingereicht, wie «24 Heures» schreibt. Erstaunt ist er zudem darüber, dass für diese «Fan-Umzüge» nie Bewilligungen eingeholt würden, «während dies für ähnliche Anlässe wie den Frauenstreiktag von Mitte Juni gang und gäbe ist».
Stadtrat ist zu allem bereit
Der für die Sicherheit verantwortliche Stadtrat Pierre-Antoine Hildbrand (FDP) hält die Verschiebung von Fans in Umzugsform vom Bahnhof zu den Stadien für inakzeptabel. Im Bedarfsfall würde er jedenfalls nicht zögern, auf Gästefans in Cars zum Stadion zu fahren – oder gar ein totales Verbot von Gästefans einzuführen. Und eine weitere Idee hält er für gut: die Ankunft der Fans in anderen Bahnhöfen als jenem in der Stadt Lausanne.
Grünen-Politikerin Valéry Beaud zeigte auf, dass das Bewohnen der Quartiere im Nordosten von Lausanne zu den Spielzeiten unmöglich geworden sei. «Während mehrerer Stunden sind diese Quartiere mit dem ÖV teilweise nicht erreichbar. Das ist absolut inakzeptabel.»
Nationale Lösung soll angepeilt werden
Am Ende der Debatte hat der Gemeinderat vier Resolutionen angenommen. Dass der Stadtrat alle nötigen Vorkehrungen treffe, um Fanmärsche zu verhindern. Dass er die Kosten der Polizeieinsätze für Fussballspiele publik mache. Dass die Stadt die Lausanner Verkehrsbetriebe in den Transport der Fans einbinde. Und schliesslich, dass sich die Stadt für eine nationale Lösung dieses Problems starkmache.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |