Nach dem klaren 4:0-Sieg des FC Basel am Samstagabend gegen den FC Zürich kommt es vor dem Letzigrund zu hässlichen Szenen. Mehrere Basler Fans kehren zum Stadion zurück, wo es zu einer grösseren Schlägerei zwischen den beiden Fanlagern kommt.
Diese Ausschreitungen haben nun für Basel ein Nachspiel. Wie von Blick angekündigt, wird die Muttenzerkurve für das Heimspiel am Ostermontag gegen Yverdon gesperrt. «Die Sichtung des Videomaterials ergab, dass es sich um einen organisierten Angriff der Basler Anhängerschaft handelte», heisst es in einer entsprechenden Mitteilung der zuständigen lokalen Bewilligungsbehörden.
Nur Stunden nachdem die Strafe öffentlich wird, reagiert der FC Basel. «Der FCB stellt sich vehement gegen solch verfassungswidrige Kollektivstrafen und wird – trotz der leicht reduzierten Strafe in Form einer Teil-Sektorsperre – entschlossen juristisch dagegen vorgehen», heisst es in einem Statement auf der Vereinshomepage.
Der Klub verurteile Fangewalt jeglicher Art aufs Schärfste und setze sich intensiv dafür ein, «dieser wenn immer möglich präventiv zu begegnen und individuelle Verfehlungen konsequent zu sanktionieren.» Weiter heisst es im Statement, dass der Klub die verhängte Strafe wie das Kaskadenmodell als Ganzes «aus rechtlicher, ethischer und moralischer Sicht» vehement ablehnt. Der FC Basel habe als Klub ausserhalb seines Stadionperimeters keine Einflussmöglichkeiten auf das Verhalten einzelner Personen.
Zudem sei die Teil-Sektorsperre ein «schwerer Eingriff in die Grundrechte, insbesondere in die Wirtschaftsfreiheit, des FC Basel 1893». Die Sperrung sowie das Veranlassen eines Verkaufsstopps der Tickets «beschneiden den Klub in seiner wirtschaftlichen Freiheit». Man könne seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Saisonkarteninhabern nicht nachkommen und erleide einen finanziellen Schaden.
Nach dem jüngsten Urteil betont der FCB, dass man «endlich eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Behörden» verlangt. Es sollen neue Wege eingeschlagen werden, damit die Täter konsequent identifiziert und bestraft werden können.
Nur Stunden nachdem die Strafe öffentlich wird, reagiert der FC Basel. «Der FCB stellt sich vehement gegen solch verfassungswidrige Kollektivstrafen und wird – trotz der leicht reduzierten Strafe in Form einer Teil-Sektorsperre – entschlossen juristisch dagegen vorgehen», heisst es in einem Statement auf der Vereinshomepage.
Der Klub verurteile Fangewalt jeglicher Art aufs Schärfste und setze sich intensiv dafür ein, «dieser wenn immer möglich präventiv zu begegnen und individuelle Verfehlungen konsequent zu sanktionieren.» Weiter heisst es im Statement, dass der Klub die verhängte Strafe wie das Kaskadenmodell als Ganzes «aus rechtlicher, ethischer und moralischer Sicht» vehement ablehnt. Der FC Basel habe als Klub ausserhalb seines Stadionperimeters keine Einflussmöglichkeiten auf das Verhalten einzelner Personen.
Zudem sei die Teil-Sektorsperre ein «schwerer Eingriff in die Grundrechte, insbesondere in die Wirtschaftsfreiheit, des FC Basel 1893». Die Sperrung sowie das Veranlassen eines Verkaufsstopps der Tickets «beschneiden den Klub in seiner wirtschaftlichen Freiheit». Man könne seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Saisonkarteninhabern nicht nachkommen und erleide einen finanziellen Schaden.
Nach dem jüngsten Urteil betont der FCB, dass man «endlich eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Behörden» verlangt. Es sollen neue Wege eingeschlagen werden, damit die Täter konsequent identifiziert und bestraft werden können.
Die FCZ-Anhänger seien von dem Angriff offensichtlich überrascht worden. Die Bewilligungsbehörden «verurteilen diese massiven Gewaltangriffe auf Schärfste».
Bewährungsphase von fünf Spielen
Gemäss Kaskadenmodell wurde deswegen Stufe 3 ausgelöst. Heisst konkret: Beim nächsten Heimspiel des FC Basel wird der Stehplatzbereich der Muttenzerkurve geschlossen. Damit muss der Leader das letzte Spiel vor der Teilung der Liga ohne seinen Anhang absolvieren. Zudem gilt für den FC Basel eine Bewährungsphase von fünf Spielen. «Sollte es in der Bewährungsphase zu weiteren Vorfällen kommen, werden Massnahmen der Stufe 4 geprüft», heisst es in der Mitteilung weiter. Zudem wurde zur Unterstützung der Einzeltäterverfolgung beantragt, dass das vorliegende Videomaterial im Rahmen des Strafverfolgungsprozesses zeitnah veröffentlicht werden soll.
Schon im vergangenen September war eine Bewährungsstrafe gegen den FCB verhängt worden, nachdem es im Vorfeld der Partie Sion gegen Basel zwischen zwei vermummten Gruppen zu Auseinandersetzungen gekommen war. Damals wurde aber auf eine Kurvensperrung im St. Jakob-Park verzichtet, die Bewährungszeit lief Ende Jahr ab. Im jüngsten Fall wurde nun anders entschieden.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 32 | 35 | 58 | |
2 | Servette FC | 32 | 8 | 52 | |
3 | FC Luzern | 32 | 11 | 51 | |
4 | BSC Young Boys | 32 | 6 | 50 | |
5 | FC Lugano | 32 | 3 | 49 | |
6 | FC Zürich | 32 | -3 | 47 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 32 | 6 | 44 | |
8 | FC St. Gallen | 32 | 2 | 44 | |
9 | FC Sion | 32 | -9 | 36 | |
10 | Grasshopper Club Zürich | 32 | -10 | 33 | |
11 | Yverdon Sport FC | 32 | -19 | 33 | |
12 | FC Winterthur | 32 | -30 | 27 |