«Der Mehrheitsaktionär befiehlt! Das werde ich auch tun»
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FCL-Alpstaeg mit Machtwort:«Der Mehrheitsaktionär befiehlt! Das werde ich auch tun»

«Mutwillige Falschaussagen»
Scharfe Reaktion des FCL nach Alpstaeg-Interview

Das Interview von FCL-Boss Bernhard Alpstaeg im Sonntagsblick wirft hohe Wellen. Schon Trainer Mario Frick hat die Aussagen kritisiert. Nun reagiert auch der Klub.
Publiziert: 03.10.2022 um 11:33 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2022 um 19:33 Uhr
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Vizepräsident Josef Bieri (rechts) neben FCL-Boss Bernhard Alpstaeg.
Foto: freshfocus

Es ist eine grosse Abrechnung: Bernhard Alpstaeg legt sich im SonntagsBlick mit der Luzerner Führung an. Er bezeichnet Sportchef Remo Meyer und Präsident Stefan Wolf als faul. Sie seien zudem unfähig. «Ich bin mit der ganzen Führung nicht zufrieden. Ich muss sie alle kritisieren. Sie sind zu wenig demütig, zu wenig aktiv, zu wenig bescheiden», so die Worte des Swisspor-Patrons.

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Ein Tag nach dem 1:2 gegen YB hat nun der Klub auf Alpstaegs Aussagen reagiert. Im Namen von Vizepräsident Josef Bieri schreibt der FCL: «Nach Jahren des strategischen Stillstands und verschiedener resultatloser Auseinandersetzungen auf der Aktionärsebene hat sich der FC Luzern erstmals in seiner Gesamtheit als ein funktionierendes und verschworen agierendes Team bewiesen.»

Man sei auf gutem Weg. Zudem wird die sportliche Führung gelobt. Der Fakt, «dass erstmals seit zehn Jahren wieder ein FCL-Akteur aus dem eigenen Nachwuchs als Internationaler für die Schweizer Nationalmannschaft aufläuft, sind direkte Resultate der verstärkten, systematischen Anstrengungen der aktuellen Führungscrew», so Bieris Worte.

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Der FCL sei ein Team. «Der Klub bewegt die Innerschweiz und verbindet als führende sportliche Institution Generationen miteinander.» Zudem träumt man aufgrund der steigenden Zahl an Sponsoren von «hervorragenden» Jahren.

«Grösser als jede Person»

Aussagen wie jene von Alpstaeg lassen den Klub nicht von seinem Weg abbringen. «Weder durch mutwillige Falschaussagen, die in den Medien derzeit systematisch gestreut werden, noch durch Störmanöver oder unnötige Machtkämpfe, die gerade in Luzern und in der Innerschweiz der Vergangenheit angehören sollten», so Bieri. «Der FC Luzern schützt seine Mitarbeitenden und reagiert auf Angriffe auf deren Integrität, welche wir klar verurteilen, mit geeigneten Massnahmen.»

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Der Vizepräsident schliesst mit klaren Worten: Der FC Luzern sei «grösser als jede Person, in welcher Position sie auch immer tätig ist oder Einfluss zu nehmen glaubt». Viel Zuspruch also für die sportliche Führung um Meyer und Wolf. Doch dieses Kapitel in Luzern wird damit kaum zu Ende geschrieben sein. (mam)

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