Muss Sion-Trainer gehen?
Noch ist kein Entscheid in der «Causa Walker» gefallen

Das Fallbeil ist am Montag nicht nach unten gesaust. Marco Walker ist momentan noch Sion-Trainer. Aber das kann sich am Dienstag ändern.
Publiziert: 04.10.2021 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2021 um 17:51 Uhr
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Montag, 4. Oktober: Marco Walker ist noch immer Sion-Trainer.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Alain Kunz

2:6 beim FCZ. Die Schlussphase mit drei Toren in den letzten Minuten bedeutet eigentlich im Walliser Normalfall und in dieser Konstellation mit einem klaren Negativtrend das Ende für einen Trainer des FC Sion.

Im Fall von Marco Walker ist das Fallbeil noch oben. Erstaunlich. Vizepräsident Gelson Fernandes erklärt: «Wir sind am Analysieren. Präsident Christian Constantin wird sich voraussichtlich am Dienstag mit Marco treffen und die Situation diskutieren. Seine Erkenntnisse präsentiert er darauf dem Komitee. Dann sehen wir weiter.»

Das Urteil von CC im Fall Walker mag also gefallen sein. Und wenn man seine Voten von letzten Montag und jene nach dem Desaster beim FCZ analysiert, kann es keine andere Entscheidung als die Entlassung des Trainers geben.

Und doch zögert man. «Wie gesagt: Das Komitee entscheidet. Und nicht einer alleine», sagt Gelson, der nach dem Spiel auch gesagt hatte, dass es so nicht weitergehen könne.

Aber der entscheidende Faktor ist ein anderer: Wer kann für Walker kommen? Dies ist die allein entscheidende Frage. Denn für einmal mag CC nicht wechseln um des Wechselns Willen und sich notfallmässig selber auf die Bank setzen. Sondern erst dann, wenn ein valabler Walker-Ersatz bereitsteht wie zum Beispiel der bei Chicago Fire entlassene Vorzeige-Walliser Raphaël Wicky.

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