Motivations-Probleme, neue Rolle, Walter Samuel
Das steckt hinter Delgados Rücktritt!

Der Rücktritt von FCB-Captain Matias Delgado (34) kommt so überraschend wie die Dinge, die er auf dem Rasen tat. Warum wirft der Zehner hin?
Publiziert: 31.07.2017 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:15 Uhr
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Matias Delgado: Der bald 35-Jährige schien mit seiner neuen Rolle nicht mehr fertig zu werden.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Es ist bittere Ironie des Schicksals, dass der letzte Auftritt von Matias Delgado im Stade de Suisse stattgefunden hat. Der Rasenkünstler auf dem Kunstrasen von Bern. Statt im Joggeli vor Zehntausenden mit Sprechchören verabschiedet zu werden, geht Delgado mit einer 0:2-Pleite – und einer ungewohnt schwachen Leistung. Froh kann er sein, dass er nach zwei Fouls im Zentrum nicht mit Gelb-Rot vom Platz fliegt, sein Einfluss aufs Offensivspiel der Basler? Gleich Null.

Eine Woche später der Rücktritt. Weil er dem Klub nicht mehr «100 Prozent helfen» könne, weil er müde sei, das Feuer erloschen sei, Motivationsprobleme, so der bald 35-Jährige, der mit seiner neuen Rolle nicht mehr fertig zu werden schien.

Sein Coach Raphael Wicky («Mati war immer Teil der Lösung») hatte geplant, den Routinier in Zukunft in einem 3-1-4-2-System vor der Abwehr zu platzieren, eine ungewohnte Position für den Mann, der Zeit seiner Karriere immer ein Zehner gewesen war.

Mit ein Grund könnte zudem gewesen sein, dass Delgados argentinischer Kumpel und Landsmann Walter Samuel nicht beim FCB geblieben ist. Laut BLICK-Informationen hatte sich der FCB-Captain dafür stark gemacht, den 39-Jährigen im Staff einzubinden, stattdessen heuerte dieser im Sommer beim FC Lugano an.

Zum Wiedersehen der beiden kommt es nun nicht. Zumindest nicht auf dem Rasen.

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