«Monsieur Xamax» ist tot
Gilbert Facchinetti 82-jährig verstorben

Gemäss Westschweizer Medien ist Gilbert Facchinetti, langjähriger Präsident von Neuchatel Xamax, in der Nacht auf Freitag verstorben.
Publiziert: 06.07.2018 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2019 um 14:37 Uhr
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Er war derjenige, der Xamax auf die grosse europäische Bühne brachte. Nun ist er tot: Gilbert Facchinetti ist in der Nacht auf Freitag 82-jährig verstorben. Das berichten welsche Medien.

53 Jahre lang arbeitete Gilbert Facchinetti für Xamax, den Klub seines Herzens. Von 1979 bis 2005 als Präsident. Unvergessen die zahlreichen Europacup-Abende auf der Neuenburger Maladière. Unvergessen auch die beiden Meistertitel 1987 und 1988.

«Monsieur Xamax» hat ein bewegendes Leben hinter sich. Drei Töchter mussten Vally und Gilbert zu Grabe tragen. Pamela, Tanja, Sandra. Zurück blieben die beiden Söhne Caryl und Rodrigue, der seit einem Autounfall teilweise gelähmt ist. Und sechs Enkel. Ein Mädchen und fünf Buben. Gilbert: «Nur aus Mickaël wurde ein Fussballer. Die andern haben andere Interessen.»

Mickaël Facchinetti ist nach einer kleinen Odyssee mittlerweile in Thun gelandet. Dort ist er seit zwei Jahren. Nachdem er bei Xamax gross geworden ist, spielte Mickaël unter anderem bei Lugano, Chievo Verona, Lausanne, St. Gallen und erneut bei Neuchatel.

Bulat und der Wiederaufstieg

Vor sechs Jahren erlebte Facchinetti einen weiteren Schock. Lizenzentzug! Innerhalb weniger Monate hatte der tschetschenische Investor und Hochstapler Bulat Tschagajew sein Lebenswerk zerstört. Der Klub war Pleite - 30 Millionen Schulden. Relegation in die 2. Liga.

Jetzt ist Xamax zurück im Oberhaus. Mickaël sagte im April zu BLICK: «Mein Grossvater freut sich, dass er das noch miterleben darf.» Aber nur noch am Bildschirm. Der Alzheimer setzte ihm zu. Nun ist er für immer eingeschlafen.

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