Möglicher Investor blitzt bei FCL-Boss ab
Alpstaeg krallte sich unbemerkt die Aktien-Mehrheit

Unternehmer Reto Zimmermann will fünf Prozent FCL-Aktien erwerben. Die Frage ist aber, wem er diese abkaufen kann.
Publiziert: 23.11.2018 um 18:09 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2018 um 15:47 Uhr
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FCL-Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg denkt nicht daran, Aktien zu verkaufen.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
Michel Wettstein und Marco Mäder

Er bleibt der starke Mann beim FC Luzern. Bernhard Alpstaeg, der das Aktienpaket von Ehrenpräsident Walter Stierli bereits 2015 erworben hat, was jedoch nicht öffentlich bekannt war, verkauft keine FCL-Aktien. Es war damals der Wunsch von Stierli, dass sein Aktienpaket von Alpstaeg übernommen wird. Und das ist auch so geschehen. Und Alpstaeg stellt klar: «Stand heute gebe ich keine Aktien ab.»

Die «Luzerner Zeitung» hat am Freitagmorgen geschrieben, dass Unternehmer Reto Zimmermann 5 Prozent der Aktien der FCL Holding AG übernehmen will. Genauer gesagt einen «Teil des Pakets des FCL-Ehrenpräsidenten Walter Stierli, der seinen 25-Prozent-Anteil an der Holding 2015 den Investoren überliess», so die Regionalzeitung. Nur steht dieser Anteil gemäss Alpstaeg gar nicht zum Verkauf. 

Mit 52-Prozent-Anteil ist und bleibt Alpstaeg also Mehrheitsaktionär der FCL Holding. Die restlichen Anteile werden weiterhin von Samih Sawiris (12,5 Prozent), Josef Bieri (10 Prozent), Marco Sieber (10 Prozent), Hans Schmid (10 Prozent) und von der Firma Pneu Bösiger (5,5 Prozent) gehalten. Um Einsitz im Verwaltungsrat zu haben, braucht man einen Aktienanteil von mindestens 10 Prozent. 

Zimmermann hat zwar seine Aktienkauf-Wünsche geäussert, er müsste aber Anteile von Sawiris, Bieri, Sieber, Schmid oder von Pneu Bösiger erwerben. Ob Verwaltungsrat Sieber seinem Kumpel Aktien verkaufen wird?

Luzern schreibt schwarze Zahlen

Am Freitagabend präsentierte der FCL einen ausführlichen Geschäftsbericht. Die Luzerner schreiben einen Unternehmenserfolg von 142'776 Franken. Zur Erinnerung: Letztes Jahr machte der FCL ein Minus von über 2 Millionen Franken.

Dieser Gewinn konnte durch TV-Entschädigungen, den Erlös der Stadionvermietung an Lugano in der Europa League und durch einen Transferertrag von über 4 Millionen Franken (vor allem Omlin und Seoane) erwirtschaftet werden.

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2
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18
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30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
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4
FC Luzern
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18
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Servette FC
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18
2
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FC Zürich
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FC Sion
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17
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