Mit Moritz Bauer im Kleinflugzeug über den Wolken
Stoppt GC-Pilot den Höhenflug der Basler?

Basel befindet sich schon wieder einsam auf Höhenflug. Holt Verfolger GC den Serien-Meister heute vom Himmel? Im Vorfeld hebt einer schon mal ab: GC-Profi Moritz Bauer (23) startet als Privat-Pilot durch! SonntagsBlick spielte Co-Pilot.
Publiziert: 08.11.2015 um 08:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:10 Uhr
Von Max Kern

Letzten Montag, kurz vor 16 Uhr. Wir sind auf 5000 Fuss oder 1524 Meter über Boden. Unter uns sind die Stadt Rapperswil SG und der Obersee zu erkennen. Die Stadt Zürich liegt unter der Nebeldecke, Basel ohnehin. Am Steuer der Cessna 152, einer einmotorigen Propellermaschine der Flugsportgruppe Zürcher Oberland, sitzt Moritz Bauer, ein erst 23-jähriger Profi-Fusssballer von Rekordmeister GC. Der Blondschopf trägt eine schwarze Piloten-Jacke, Ray-Ban-Brille und Head-Set.

Im zweiplätzigen Kleinflugzeug sagt Bauer zu SonntagsBlick: «Ich besitze keine Playstation zu Hause, ich bin ein neugieriger Mensch, suche mir stets neue Herausforderungen. So auch beim Fliegen.»

An vieles haben sie beim Fussballverband gedacht, als der Arbeitsvertrag für Nichtamateur-Spieler aufgesetzt wurde. Unter Artikel 7, Punkt 2, steht: «Insbesondere verzichtet der Spieler auf die Ausübung von anderen Sportarten oder Aktivitäten, auch während seiner Ferien, die eine Verletzungsgefahr mit sich bringen (insbesondere Alpinski, Snowboard, Bob, Deltafliegen, Fallschirmspringen, Reiten, Canyoning).»

Dass ein Schweizer Profi-Fussballer auf die Idee kommen könnte, in seiner Freizeit zwei prall gefüllte Bundesordner auswendig zu lernen und danach das Flug-Brevet zu erwerben, konnte sich beim Verband offenbar keiner ausmalen.

Etwas mehr als neun Monate musste Jung-Profi Bauer für die Ausbildung zum Piloten investieren, knapp fünf Monate büffelte er für die vierstündige Prüfung. 75 Flugstunden («es zählt nur die Zeit, welche man in der Luft ist») hat er hinter sich. Als er nach dem Rundflug mit SonntagsBlick auf dem Flughafen Speck in Fehraltorf ZH zwischen leuchtorangenen Pistenfähnchen sanft auf der Grasnarbe aufsetzt, hat er seine 200. Landung hinter sich.

Hinweis: Die ausführliche Reportage lesen Sie im «SonntagsBlick»

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