Sie liegen St.-Gallen-Präsi Früh quer im Magen
Das sind die sieben Espen-Würste

Mit dem 0:7 gegen Basel ist St. Gallen am Tiefpunkt angelangt. BLICK zeigt die Schuldigen.
Publiziert: 18.04.2016 um 20:47 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:53 Uhr
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Metzgerei Früh: St.-Gallen-Präsident Dölf Früh und seine sieben Würste nach dem 0:7 gegen Basel: Joe Zinnbauer, Christian Stübi, Martin Angha, Marco Aratore, Edgar Salli, Steven Lang und Florent Hanin (v. l.).
Foto: Illustration: Igor Kravarik
Matthias Dubach

St. Galler Bratwürste – die Delikatesse der Ostschweiz. Doch bei diesen sieben Würsten vergeht jedem Espen-Fan der Appetit. Es sind die sieben Würste auf dem Grill der Metzgerei Früh! Es sind die Würste, die FCSG-Präsident Dölf Früh nach der historischen 0:7-Klatsche gegen Basel quer im Magen liegen.

Trainer Joe Zinnbauer

Der Deutsche wird zum Spezialisten für historische Pleiten. Das 0:8 gegen Bayern im Februar 2015 war die höchste Niederlage in der HSV-Bundesliga-Geschichte.

Jetzt das 0:7 mit den Espen, zusammen mit dem 0:7 gegen YB 1974 die höchste Heimpleite in 137 Jahren Klubexistenz. Zinnbauer muss zwar mit einer Mannschaft arbeiten, die zum grossen Teil für Vorgänger Saibene zusammengestellt wurde. Doch mit dieser war er diese Saison auch schon erfolgreich.

Gegen Basel wollte er sein Team defensiv kompakt spielen lassen. Und kassiert in einer Hälfte sechs Gegentore. Haben sich seine feurigen Motivationsreden schon abgenutzt? Aber Zinnbauer sitzt dank Frühs Rückendeckung weiter sicher im Sattel.

Sportchef Christian Stübi

Der Transfer von Gianluca Gaudino war ein Coup. Aber die anderen Wintertransfers Florent Hanin, Mario Leitgeb und Batuhan Karadeniz sind keine Verstärkungen.

Stübi sagt: «Das sehe ich nicht so. Hanin und Leitgeb haben schon sehr gute Leistungen abgeliefert. Bei Karadeniz war uns bewusst, dass er noch Zeit benötigt, um uns helfen zu können.» Ein Flop war auch Stürmer Sandro Gotal.

Captain Martin Angha

Der 22-jährige Abwehrchef will in den nächsten zwei Jahren in der A-Nati spielen. Doch seit er im Winter jüngster Captain der Liga wurde, ist von seiner Souveränität nichts mehr übrig. Die einst beste Verteidigung der Liga kassiert in den letzten sechs Spielen 22 Gegentore.

Marco Aratore

Der Mittelfeldspieler kann auf dem linken Flügel den verletzten Albert Bunjaku nicht ersetzen. Gehört wie Pascal Thrier und Marco Mathys zu den stillen Schaffern im Team. Ein Spielertyp, der nur bedingt zum deutschen Zinnbauer-Stil passt.

Edgar Salli

Klar, der Stürmer hat oft einen schweren Stand. Aber auch kleine Spieler können kämpfen und treffen. Das macht der Kameruner viel zu selten.

Steven Lang

Einer der Spieler aus der französischsprachigen Fraktion mit Tréand und Hanin, die Masse statt Klasse bringen.

Florent Hanin

Der französische Linksverteidiger blieb bisher den Nachweis schuldig, dass er besser als der aussortierte Mickaël Facchinetti ist.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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