Medizincheck in der Schweiz
Wechselt Djourou jetzt in die Super League?

Serie-A-Aufsteiger SPAL Ferrara will sparen und lässt Johan Djourou ziehen. Der könnte in die Schweiz zurückkehren. Greift Sion zu?
Publiziert: 11.01.2019 um 00:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2019 um 07:31 Uhr
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Beim enttäuschenden 0:1 im WM-Achtelfinal gegen Schweden war Johan Djourou der beste Schweizer Feldspieler.
Foto: TOTO MARTI
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Alain KunzReporter Fussball

Nur 278 Minuten Serie A. Nur zwei Spiele über 90 Minuten. So hat sich der Genfer Innenverteidiger (31) seinen Italien-Trip bestimmt nicht vorgestellt. Und nun wollen die Ferrara-Bosse Transfers tätigen, weshalb der gutverdienende Ex-Arsenal-Star von der Lohnliste soll.

So also zieht der 75-fache Nationalspieler wohl weiter. Und im Vordergrund steht eine Rückkehr in die Schweiz. Dort ist Djourou schon, denn auf Einladung von Xamax-Boss Christian Binggeli hat er sich in Neuenburg bei Ex-Nati-Arzt Roland Grossen einem medizinischen Generalcheck unterzogen. Der fiel positiv aus. Nur die Oberschenkel-Zerrung, die er sich im Spiel gegen Napoli am 22. Dezember zuzog, muss Djourou noch auskurieren. Ist denn Xamax eine Option? Djourous Lohn kann der Tabellenletzte der Super League nicht ansatzweise stemmen. Zudem ist der Kunstrasen Gift für den verletzungsanfälligen Djourou. Also: Xamax wäre maximal eine Interimslösung bis Ende Saison. Und sonst?

Der FCB hat schon sechs Innenverteidiger

Basel wird in der Gerüchtebörse kolportiert. Wo Djourou schon mal im Gespräch war, als Akanji-Ersatz. Doch das ist auszuschliessen. Präsident Bernhard Burgener will auf die Rückrunde hin kaum Geld ausgeben. Und mit Suchy, Cömert, Zambrano, Balanta sowie den jungen Kaiser und Dimitriou stehen bereits sechs Innenverteidiger unter Vertrag.

Bleibt… Sion. Die Walliser suchen einen Abwehrchef. Doch Christian Constantin hat auf dieser Position eben den früheren U18-Nationalspieler von Frankreich Nathanaël Saintini (18) verpflichtet. «Vielleicht setzt er sich sofort durch. Dann ist mein Problem gelöst», sagt CC. Nach dem Trainingscamp in Belek werde man mehr wissen. Falls nicht, könnte Sion Djourous Lösung sein. Weil CC dessen Lohnvorstellungen einigermassen entsprechen könnte.

CC ist ein Fan von Djourou

Allerdings: Der Genfer gilt nicht als Home Trained Player, weil er bereits mit 16 Jahren von Etoile Carouge zu Arsenal wechselte. So würde er den letzten verfügbaren Platz eines Nicht-home-trained-Players auf der Sion-Kontingentsliste einnehmen. CC: «Das ist ein Problem.» Allerdings ist CC ein Djourou-Fan. In seinem Kopf war der Innenverteidiger zuletzt langzeitverletzt. Doch das war er nicht. Er fehlte wegen einer Knöchelverletzung im Oktober und nun wegen besagter Zerrung. 14 von 19 Spielen bei SPAL war er fit. CC: «Wenn das so ist, lasse ich mir das nochmals durch den Kopf gehen.» Eine weitere Option könnte Monaco sein. Djourou kennt Coach Thierry Henry aus Arsenal-Zeiten.

Immerhin gabs zuletzt Good News für Djourou. Sein Anwalt hat sich mit Ex-Klub Antalyaspor über eine Entschädigung geeinigt. Die Türken schuldeten Djourou eine Stange Geld. Durch die Zahlung entgeht der Klub einem Transferverbot durch die Fifa.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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14
6
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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