Diesen YB-Abwehrbock nützt Salanovic eiskalt aus
2:53
Thun geht in Bern unter:Diesen YB-Abwehrbock nützt Salanovic eiskalt aus

Mbabu, Benito, Fassnacht und Sow gehen – und auch Lauper und Assalé?
So sieht das YB der Zukunft aus

Der grosse Umbruch! Nach dem ersten Meistertitel von YB fand er nicht statt. Nach dem zweiten schon. So sieht das YB der Zukunft aus.
Publiziert: 08.04.2019 um 14:13 Uhr
|
Aktualisiert: 08.04.2019 um 15:27 Uhr
1/8
Mit welchen Spielern jubelt das YB der Zukunft?
Foto: freshfocus
RMS_Portrait_AUTOR_718.JPG
Alain KunzReporter Fussball

Im Sommer Kassim Nuhu, der nun bei Hoffenheim spielt. Im Winter Sékou Sanogo (Al Ittihad, Saudi-Arabien) und Leo Bertone (Cincinnati FC in der MLS). Das waren die wenigen Abgänge nach Meisterschaft und Champions-League-Gruppenhase. Der von vielen prophezeite grosse Exodus blieb aus. Und so wird YB mit riesigem Vorsprung erneut Meister werden. Doch danach folgt der grosse Umbruch. So sieht er im Detail aus:

Goalies

Da dürfte alles beim Alten bleiben. David von Ballmoos soll erst mal eine verletzungsfreie Saison vor einem Abgang ins Ausland machen. Und Marco Wölflis (36) Vertrag ist ja um ein Jahr verlängert worden.

Verteidigung

Links ist klar, dass Loris Benito, dessen Vertrag ausläuft, ins Ausland geht. So zumindest will er es. Sein Ersatz spielt schon bei YB: Der hoch begabte und physisch enorm starke Ulisses Garcia. In der Innenverteidigung ersetzt Fabian Lustenberger, der von Hertha Berlin kommt, Captain Steve von Bergen als Patron von Abwehr und Mannschaft. Eher unwahrscheinlich, dass Von Bergen unter diesen Umständen noch eine Saison als Spieler anhängt. Sekundiert wird Lustenberger von Ali Camara, Grégory Wüthrich und dem jungen Jan Kronig. Rechts wird Kevin Mbabu gehen. Für eine Millionenzahl zwischen fünf und acht. Hauptinteressent: Wolfsburg. Vielleicht melden sich auch Eintracht Frankfurt und Schalke im Rennen zurück. Oder in die Premier League, wo es auch Vereine mit losem Interessen gibt. Ihn wird Jordan Lotomba ersetzen. Bis dieser voll fit ist, kommt der polyvalente Thorsten Schick zum Einsatz, der perfekte Joker und Reservist, dessen auslaufender Vertrag verlängert werden wird. Zudem steht da noch Léo Seydoux zur Verfügung.

Zentrales Mittelfeld

Djibril Sow wird den Klub verlassen. Der äusserst begabte Filigrantechniker hat Angebote aus allen grossen Ligen mit Ausnahme von Spanien. Zum Beispiel von Lyon. Sein Ersatz Gianluca Gaudino wird von YB behutsam an seine Rolle herangeführt. YB könnte auch Sandro Lauper verlieren, falls das richtige Angebot für den Hochbegabten ins Haus flattert. Denn dessen Marktwert wird explodieren, auch, weil er auch in der Innenverteidigung spielen kann. Allerdings ist der intelligente Lauper keiner, der überstürzt handelt. Bleibt noch Michel Aebischer: Es wird sicher ein Nachfolger für Sanogo gesucht. Typ: Fighter/Puncher. Diese Komponente fehlte dem YB-Spiel zuletzt ein bisschen. Und allenfalls für Lauper.

Flügel

Miralem Sulejmani wird wieder fit sein. Nationalspieler Christian Fassnacht dürfte auch ins Ausland wechseln. Interesse haben Klubs aus Italien, Frankreich und England. Allenfalls geht auch Moumi Ngamaleu. Ersatz: Marvin Spielmann von Thun oder Ruben Vargas vom FCL. Vielleicht auch beide.

Sturm

Guillaume Hoarau beendet seine Karriere wie Sulejmani bei YB. Der Edeljoker mit der Top-Torquote Jean-Pierre Nsame könnte der zweite Mann sein, sollte Roger Assalé gehen. Der hat die Torseuche im Gelbschwarz, weshalb ein Wechsel nutzbringend für alle Parteien erscheint. Den wuseligen Ivorer zu ersetzen, wird keine einfache Aufgabe für Chefscout Stéphane Chapuisat und Sportchef Christoph Spycher sein.

Und der Coach? Der wird weiter Gerry Seoane heissen. Ein Wechsel zum Beispiel in die Bundesliga käme nach nur einem Jahr bei YB und anderthalb in der Super League zu früh. Das mit Schalke war bloss heisse Luft, da war nie etwas dran. Bei Mönchengladbach hingegen wäre Seoane eine Alternative gewesen, falls es mit Marco Rose nicht klappen sollte. Doch die Parteien sind sich einig.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?