«Der verschossene Penalty war entscheidend»
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Penalty-Sünder Marchesano:«Der verschossene Penalty war entscheidend»

Marchesano-Frust nach YB-Ohrfeige – und vor Baku-Reise
«Ich nehme die Pleite auf meine Kappe!»

Meister Zürich startet resultatmässig katastrophal in die neue Saison – und offenbart auch taktisch noch viel Handlungsbedarf. Penalty-Sünder Antonio Marchesano übernimmt Verantwortung.
Publiziert: 17.07.2022 um 12:14 Uhr
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Lange Gesichter beim FCZ – zum Auftakt setzt es in Bern eine heftige Klatsche ab.
Foto: Sven Thomann
Marco Pescio

Es ist ein Liga-Auftakt zum Vergessen für den FCZ. 0:4 bei YB! Unter dem neuen Trainer Franco Foda kann der Meister nur eine Stunde Paroli bieten, dann wirft der verschossene Penalty von Antonio Marchesano den FCZ komplett aus der Bahn. Nach dem postwendenden 0:1 trägt Foda seinen Teil zur Klatsche dazu bei, indem er von einer Dreier- auf eine Vierer-Abwehrkette umstellt – was ganz und gar nicht aufgeht.

Marchesano will davon aber nix wissen. Für ihn ist klar: «Der verschossene Penalty war entscheidend, das hat die eigentlich ausgeglichene Partie kippen lassen. Ich nehme die Pleite wirklich auf meine Kappe!»

Monsterprogramm als FCZ-Last

Auch Foda bezeichnet die Elfer-Szene als «Schlüsselmoment». Gleichwohl weiss er auch, dass die taktische Umstellung noch überhaupt nicht funktioniert hat. Er gibt zu: «Es wartet noch viel Arbeit auf uns.» Und dann spricht er gleich selbst das Zürcher Hauptproblem an: die Zeit! Viele Möglichkeiten, die neuen Dinge einzustudieren «gibt es in den nächsten Wochen nicht», gesteht er ein.

Schon am Dienstag wartet zum Auftakt von vielen englischen Wochen das wichtige Spiel in Baku gegen Karabach in der zweiten Quali-Runde für die Champions League. Dabei gehts nicht nur um Millionen, sondern auch darum, nach dem argen Dämpfer in Bern wieder etwas für die Stimmung und Ruhe im Team zu machen.

Marchesano betont trotz Klatsche: «Es war nicht alles schlecht, man hat durchaus gute Sachen von uns gesehen.» Nur halt noch bevor die Penaltyszene den FCZ aus dem Konzept warf.

In Aserbaidschan, da sind sich Marchesano und Foda einig, müssen die Stadtzürcher über 90 und nicht wie in Bern bloss über 60 Minuten bestehen. Taktische Anpassungen inklusive. Die knappe Zeit? Muss reichen.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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