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Magnin macht November zum Party-Monat
Das sind die Gewinner und Verlierer beim FCZ

Mit ganz anderen Spielern als bei den Saisonplanungen gedacht stürmt Zürich von Sieg zu Sieg. Die Gewinner und Verlierer im Team von FCZ-Trainer Ludovic Magnin.
Publiziert: 06.12.2019 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2019 um 10:28 Uhr
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Becir Omeragic. Der 17-Jährige zeigt Woche für Woche sein Riesenpotential.
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Matthias Dubach

Fünf Siege in Serie – der FCZ macht aus dem grauen Monat November eine Dauer-Party-Veranstaltung für seine Fans. Der Grund, dass aus dem Krisen-Klub von Anfang Saison ein Siegerteam wurde? Trainer Ludovic Magnin hat seine Stamm-Mannschaft gefunden.

Das Verblüffende: Dieses nun so erfolgreiche Team sieht ziemlich anders aus als im Sommer bei den Saisonplanungen gedacht. Aus vermeintlichen Säulen sind Bankdrücker geworden. Das Gesicht des neuen, erfolgreichen FCZ kennt viele überraschende Gewinner – aber auch einige prominente Verlierer.

Die Gewinner

Blaz Kramer: Der Neuzugang aus Slowenien scheint schon den Stempel des Fehleinkaufs zu bekommen. Da beginnt der Stürmer zu treffen. Und ist jetzt FCZ-Topskorer.

Pa Modou: Ende letzte Saison aussortiert. Dann bekommt er nach einem Zufallstreffen mit FCZ-Boss Canepa eine neue Chance. Der Linksverteidiger nutzt sie, sorgt für Physis, Mentalität und Teamgeist.

Aiyegun Tosin: Ein Nottransfer am letzten Tag der Transferperiode, der voll einschlägt. Der Nigerianer bringt viel Offensiv-Power mit.

Nathan: Die Zweifel bei den Fans sind zunächst gross: Ein Neuer von GC und mit dicker Krankenakte. Aber der Brasilianer ist jetzt zum FCZ-Abwehrboss aufgestiegen.

Becir Omeragic: Nathans passender Partner in der Innenverteidigung ist ein 17-Jähriger. Das Talent aus Genf zeigt Woche für Woche sein Riesenpotential.

Marco Schönbächler: Der Ur-FCZler schien unter Magnin einen schweren Stand zu haben. Jetzt zaubert er wie zu seinen besten Zeiten, als er noch Nati-Spieler war.

Simon Sohm: Das Eigengewächs ist die ideale Ergänzung zum schon etablierten Toni Domgjoni auf der Doppel-Sechs. Und das mit 18 Jahren!

Die Verlierer

Denis Popovic: Er kommt als Schlüsselspieler – und wird zum kolossalen Flop. Seit der Slowene auf der Bank sitzt, läuft es Zürich.

Umaru Bangura: Er ist eigentlich Abwehrchef. Nun nur noch ein Ergänzungsspieler, der nach den Attacken eigener Nati-Fans in Sierra Leone auf sein Haus auch viel neben dem Feld zu bewältigen hat.

Benjamin Kololli: Der Topskorer der letzten Saison ist zunächst viel verletzt, danach findet er im Team keinen Platz mehr. Auch als Linksverteidiger wie in der Kosovo-Nati klappts nicht.

Assan Ceesay: Der teure Einkauf hat letzte und diese Saison seine vielen Einsatzchancen nicht genutzt. Jetzt ist der 2-Millionen-Mann in der Stürmer-Hierarchie hinter Blaz Kramer zurückgefallen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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