Luzern griff für ihn einst tief in die Tasche
Neuer Anlauf für FCL-Pechvogel Alabi

Samuel Alabi (22) wartet weiterhin auf seinen Durchbruch in Luzern. Mario Frick verspricht sich viel vom Ghanaer mit dem feinen rechten Füsschen.
Publiziert: 04.07.2022 um 19:22 Uhr
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Im Training glänzt er bereits – überzeugt Samuel Alabi (l.) jetzt auch in den Testspielen?
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marco Pescio

Zack! Da schnibbelt er den Ball mal einfach so mit dem Aussenrist in den Winkel. Ein Raunen geht über den Trainingsplatz hinter der Swissporarena. Samuel Alabi hat gezaubert. Das hat der Ghanaer seit seiner Ankunft in der Innerschweiz im Herbst 2020 nur selten getan. Zumindest in Ernstkämpfen. Gerade einmal auf acht FCL-Plichtspiele kommt der Mittelfeldspieler seither. Kleinere Blessuren, Corona und vor allem ein Kreuzbandriss mit langwieriger Reha haben ihn nun fast zwei Jahre seiner Karriere gekostet.

Gekommen ist er 2020 als 20-jähriges Riesentalent, für das die Luzerner dem Vernehmen nach gut eine Million Franken an den israelischen Klub Ashdod überwiesen haben. Viel Geld für einen Klub wie der FCL.

Neue Konkurrenz kommt noch

Ob Alabi, der erstmals in Luzern eine ganze Vorbereitung mitmachen kann, die Investition jetzt zurückzahlen kann? Der Barrage-Teilnehmer der letzten Saison will sich auf Alabis Position unbedingt noch verstärken. Mit Marvin Schulz und Filip Ugrinic haben dort zwei Teamstützen den Verein verlassen.

Alabi wird also neue Konkurrenz bekommen – aber auch eine faire Chance in den Testspielen, wie Trainer Mario Frick versichert: «Es liegt nun an ihm, zu zeigen, dass er bei uns immer spielen muss.»

Dann gerät der Liechtensteiner auf Nachfrage doch auch noch ins Schwärmen: «Seine Anlagen sind sehr gut. Ich habe mir erst kürzlich nochmals Bilder von seiner Zeit in Israel angeschaut. Stark, was er dort gemacht hat. Ich hoffe, das kann er auch bei uns abrufen.» Im Training entzückt er jedenfalls bereits.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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