Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte, in der sein Team gegen 10 Basler in 20 Minuten kaum etwas zustande bringt, reagiert Lugano-Coach Pierluigi Tami. Er bringt Marc Janko. Der Österreicher soll sein Ex-Team ärgern. Janko ist bemüht, steigt in die Kopfballduelle, legt ab, versuchts selber. Aber Lugano bleibt harmlos und verliert mit 0:1.
Janko ist nach dem Spiel selbstkritisch: «Mir fehlt der Rhythmus. Der Transfer in der Winterpause hat sich hingezogen. Die Vorbereitung mit dem Team geht mir ab. Ich muss mich über die verbleibenden Runden retten.»
Janko hat noch einen Vertrag bis Juni 2019, den er – wenn es nach ihm ginge – «gerne erfüllen» würde.
Dafür müsste Lugano aber den Klassenerhalt schaffen. Kaum vorstellbar, dass der Österreicher seine Karriere in der Challenge League beenden möchte.
Nach der Pleite gegen Basel liegen die Tessiner nur noch drei Punkte vor Schlusslicht Sion. Sechsmal hat Lugano nun in Serie verloren und dabei lediglich vier Törchen erzielt.
Gegen Basel hat Janko, «was die Mannschaftsleistung anbelangt einen Schritt nach vorne» erkennen können. Aber er weiss auch: «Wir brauchen Abschlüsse, Tore.»
Am liebsten würde er diese selber erzielen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 16 | 22 | 29 | |
2 | FC Lugano | 16 | 6 | 28 | |
3 | Servette FC | 16 | 3 | 28 | |
4 | FC Zürich | 16 | 4 | 27 | |
5 | FC Luzern | 16 | 5 | 26 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 16 | 3 | 24 | |
7 | FC St. Gallen | 16 | 4 | 21 | |
8 | FC Sion | 16 | 1 | 20 | |
9 | BSC Young Boys | 16 | -3 | 20 | |
10 | Yverdon Sport FC | 16 | -11 | 16 | |
11 | FC Winterthur | 16 | -23 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 16 | -11 | 11 |