«Man hätte alle Spieler testen müssen»
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Thun verdaddelt Sieg:Wie kann Gerndt DEN nicht machen?

Lugano-Profi Fabio Daprelà
«Man hätte alle Spieler testen müssen»

Der FC Lugano ist erleichtert, dass man gegen Thun doch noch einen Punkt geholt hat. Und Verteidiger Fabio Daprelà nimmt Stellung zum Corona-Chaos in der Liga.
Publiziert: 16.07.2020 um 11:14 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2020 um 11:15 Uhr
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Lugano kann gegen Thun doch noch jubeln. Erst in der 88. Minute trifft Guidotti zum 1:1.
Foto: keystone-sda.ch
Maurizio Urech

Er hat ein goldenes Händchen bewiesen. Lugano-Trainer Maurizio Jacobacci wechselt gegen Thun beim Stand von 0:1 erst Christopher Lungoyi ein, der unglaublich viel Schwung ins Spiel bringt. Dann kommt auch Stefano Guidotti noch von der Bank. Und der 21-jährige Tessiner schiesst Lugano kurz vor Schluss tatsächlich noch zum vielumjubelten 1:1.

Nachdem Jacobacci am Sonntag noch eine Schelte von Präsident Angelo Renzetti aufgrund einer in der Pause getätigten Auswechslung kassiert hat, kann der 57-jährige Berner nun aufatmen. Entsprechend erleichtert ist Jacobacci am Mittwochabend nach der Partie. «Nach einem solchen Spiel war es für uns enorm wichtig, noch einen Punkt zu retten. Die Thuner haben uns beim Führungstreffer überrascht und dies machte die Aufgabe für uns noch komplizierter. Sie standen kompakt und schlossen die Räume, also mussten wir etwas ändern. Dies haben wir mit den Wechseln versucht und heute haben die Auswechselspieler ihre Aufgaben erfüllt.»

Daprelà wünscht sich Tests wie im Ausland

Auch Lugano-Verteidiger Fabio Daprelà ist zufrieden und lobt den Charakter seiner Mannschaft. Er betont, dass man unter Jacobacci nie zweimal hintereinander verloren hat. «Ein grosser Verdienst geht an Trainer und Staff! Doch auch als Team stehen wir zusammen, wenn wir einen Fehler begehen, reagieren wir sofort.»

Zur Problematik rund um die Covid-19-Fälle in der Super League meint Daprelà: «Es ist klar, dass wir spielen wollen. Aber für uns ist es wichtig zu wissen, wer angesteckt ist und wer nicht. Wir sind der Ansicht, dass man alle Spieler der Liga hätte testen müssen – wie man das im Ausland gemacht hat. Dann hätte man die positiven Spieler isolieren können.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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