Luzern legt im Kampf um Platz drei vor
So meckert sich Lugano-Janko zu Rot

Der FC Luzern holt sich gegen Lugano, das wegen einer Ampelkarte gegen Janko ab der 73. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz steht, den Sieg. Im Kampf um Platz drei legen die Innerschweizer damit vor.
Publiziert: 05.05.2018 um 20:52 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:40 Uhr
Michel Wettstein und Olivier Meier

Das Spiel:
Es ist eine magere Fussballkost zu Beginn der Partie in der Swissporarena. Luzern hat die Oberhand, zeigt sich gegen vorne aber wenig zwingend. Der erste Torschuss ist gleichbedeutend mit dem ersten Treffer der Innerschweizer. Überflieger Schürpf, der in seinem achten Spiel im Jahr 2018 zum siebten Mal trifft, bringt sein Team kurz vor der Pause in Front. Eine verdiente Führung, Lugano kommt kaum mal zum Zug, Goalie Omlin hat in seinem Kasten kaum was zu tun. Nach dem zweiten Treffer der Luzerner fünf Minuten nach der Pause überlassen die Innerschweizer den Tessinern das Spieldiktat. Die 0:2-Hypothek ist aber trotz klarer Überlegenheit und einigen guten Chancen zu gross. Die Ampelkarte gegen Janko (73.) spielt Luzern zusätzlich in die Karten. So holen sich die Innerschweizer den Sieg und legen im Kampf um Platz drei vor. Lugano dagegen hat sich mit der Niederlage noch nicht ganz aus dem Abstiegskampf verabschiedet.

Die Tore:
43. Min
| 1:0 | Schürpf. Demhasaj wirbelt über rechts. Seine Hereingabe landet über Umwege vor den Füssen von Schürpf, der aus wenigen Metern nur noch einzuschieben braucht. Die Führung für Luzern ist verdient, obwohl es sich um den ersten Torschuss handelt.

50. Min | 2:0 | Demhasaj. Sulmoni unterläuft ein kapitaler Fehlpass im Spielaufbau. Kryeziu reagiert blitzschnell und lanciert Demhasaj, der Kiassumbua mit einem Lupfer bezwingt - ein herrlicher Treffer.

Das gab zu reden:
Die Ampelkarte von Marc Janko. Der Stürmer begeht in der 73. Minute ein Foul, Schiedsrichter Schärer zeigt im die Gelbe Karte. Das passt dem Österreicher aber gar nicht. Er protestiert heftig und kriegt dafür die Quittung: Gelb-Rot! Lugano spielt in der Schlussviertelstunde also nur noch zu zehnt. Nach dem Spiel twittert der 34-Jährige:

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Die Stimmen:

Der Beste:
Demhasaj. Ein Assist, ein Tor. Der Stürmer ist heute der beste Mann auf dem Platz.

Der Schlechteste:
Sulmoni. Der Kapitän der Tessiner sieht vor allem vor dem zweiten Gegentreffer schlecht aus, als er den Ball unbedrängt in die Füsse von Kryeziu spielt. Nicht der beste Tag des Innenverteidigers.

So gehts weiter:
Der FC Luzern steht bereits am nächsten Mittwoch um 20 Uhr wieder im Einsatz, auswärts trifft man auf St. Gallen. Lugano empfängt einen Tag später im Cornaredo den FC Lausanne.

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Luzern – Lugano 2:0 (1:0), Swissporarena – 9562 Fans, SR: Schärer

Tore: 43. Schürpf, 50. Demhasaj

Bemerkungen:

Luzern ohne Alves, Schwegler, Cirkovic, Juric (alle verletzt), Enzler, Schindelholz, Follonier, Arnold (alle abwesend), Grether, Schneuwly (beide gesperrt)

Lugano ohne Da Costa, Guidotti, Bottani, Schäppi, Muci, Sabbatini, Rouiller, Daprela (alle abwesend)

Gelbe Karten: 45. Vecsei, 58. Crnigoj, 73. Janko, 94. Schmid

Gelb-Rote Karte: 73. Janko

Einwechslungen:

Lugano: 46. Gerndt (für Mariani), 52. Piccinocchi (für Ledesma), 79. Manicone (für Sulmoni)

Luzern: 68. Custodio (für Vargas), 70. Schmid (für Kryeziu), 75. Rodriguez (für Demhasaj)

Aufstellung:

Luzern: Omlin; Lustenberger, Schulz, Knezevic, Sidler; Kryeziu, Voca, Schürpf, Gvilia, Vargas; Demhasaj

Lugano: Kiassumbua; Amuzie, Sulmoni, Golemic, Mihajlovic; Mariani, Ledesma, Vecsei, Crnigoj, Carlinhos; Janko

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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