Nach dem Debakel im Ländle legt Renzetti Spielern und Staff den Maulkorb um – und das Messer an den Hals. Coach Andrea Manzo, den er im Sommer aus der U21 befördert hatte, wirft er vor: «Ich wollte ihn ja erst einmal nur als Interims-Trainer einsetzen, weil ihm die Erfahrung fehlt. Aber alle meinten, er habe das schon im Griff, er verstehe sich gut mit den Spielern. Das Problem: Er ist ihnen zu nah. Die professionelle Distanz ging verloren. Man kann nicht immer nur bester Freund sein.»
Renzetti sieht darin das Problem der Negativserie: «Wir sind eine Wohlfühloase geworden und zu lieb auf dem Platz.» Auch sein Shootingstar Ezgjan Alioski bekommt einen Warnschuss vor den Bug: «Nach dem ganzen Wirbel um seine Person muss er wieder demütiger werden und weiter hart arbeiten.»
Renzetti hat die Rute ausgepackt. Wann schlägt er zu? «Ich schaue mir die letzten zwei Spiele noch an. Wenn wir beide verlieren, dann habe ich genug und wechsle im Winter alles aus. Dann hat der Coach versagt und muss gehen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |