Lugano-Boss beschwert sich bei Verband
Renzetti will nie mehr Schiri Klossner!

Stephan Klossner pfeift St. Gallen zum ersten Sieg im Tessin seit 26 Jahren. Nicht das erste Mal, dass der Schiri in Lugano für Puff sorgt. Jetzt hat man im Tessin genug.
Publiziert: 08.11.2016 um 14:39 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:26 Uhr
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Schiedsrichter Stephan Klossner steht in der Kritik.
Foto: GABRIELE PUTZU
Sandro Inguscio

In der Sonnenstube hat sich ein Gewitter zusammengebraut. Im Auge des Renzetti-Sturms: Schiedsrichter Stephan Klossner!

Der Unparteiische wird seiner Bezeichnung in den Augen der Luganesi schon lange nicht mehr gerecht. Und seit Sonntag will man ihn jetzt nicht mehr sehen!

Seit Klossner St. Gallen im Tessin zum ersten Sieg seit 26 Jahren pfiff. Seit er in zwei entscheidenden Szenen erneut gegen die Tessiner entschied.

Erst schickt Klossner Sulmoni nach einem Rencontre mit Ajeti vom Platz und gibt Penalty, obwohl die Szene ausserhalb des Strafraums stattfand.

Renzetti: «Ajeti schlägt mit dem Kopf nach hinten aus, trifft Sulmoni an der Nase, der sich mit einem Ellbogenschlag revanchiert. Sulmonis Platzverweis ist berechtigt. Aber den Penalty zeigt der Linienrichter auf der anderen Platzhälfte an – wie will der das sehen? Klossner ­entscheidet nach Protesten der St. Galler auf Penalty.»

Schon zum zweiten Mal fühlt sich Lugano benachteiligt

Dafür gibt er im Gegenzug Lugano nach einem Foul von Ajeti an Padalino einen klaren Penalty nicht. Nicht das erste Mal, dass sich Lugano von Klossner benachteiligt fühlt.

«Letzte Saison pfiff er gegen YB ein einziges Spiel von uns. Bei 1:1 verweigerte er uns den Penalty, YB traf danach zur Führung», sagt Renzetti. Und auch beim Spiel zwischen Lausanne und Lugano sorgte Klossner für Diskussionen bei den Luganesi. Kossners Fehlentscheide am Sonntag (BLICK-Note 2) sind jetzt genug.

Lugano lässt dem Verband einen Beschwerdebrief und eine Video-Dokumentation zukommen, welche alle Fehlentscheide Klossners gegen Lugano belegen soll.

Renzetti: «Wir ­haben schon genug Mühe, um uns über Wasser zu halten, da können wir keine Schiedsrichter gebrauchen, die offenbar ein Problem mit uns haben. Wir wollen Klossner bei unseren Spielen nicht mehr sehen.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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