Liga urteilt im Fremdprämien-Skandal
12 Spielsperren für Luganos Rossini und Djuric!

Die Liga hat entschieden: Lugano-Kicker Patrick Rossini hat seinen Schaffhauser Ex-Kollegen Siegprämien angeboten und sperrt ihn und Teamkollege Igor Djuric für 12 Partien und büsst beide mit je 8'000 Franken.
Publiziert: 14.08.2015 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:18 Uhr
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Luganos Patrick Rossini muss die nächsten 12 Spiele auf der Tribüne Platz nehmen.
Foto: Keystone

Happiges Urteil gegen die beiden Lugano-Spieler Patrick Rossini und Igor Djuric!

Wie die Disziplinarkommission der Swiss Football League heute mitteilt, sei es erwiesen, dass die beiden gegen das Verbot der Fremdprämien verstossen haben – und büsst die Lugano-Profis extrem hart.

Das Urteil: Sowohl Rossini als auch Djuric werden für 12 Pflichtspiele gesperrt und erhalten eine Busse in der Höhe von 8'000 Franken. Damit ist die Vorrunde für sie praktisch gelaufen.

Mirko Facchinetti des FC Schaffhausen und sein ehemaliger Teamkollege Antonio Dos Santos werden mit einer Busse von 5'000 respektive 3'000 Franken belegt.

«Ihnen wird zur Last gelegt, das reglementwidrige Vorgehen der Lugano-Spieler aktiv unterstützt zu haben. Dem Trainer des FC Schaffhausen, Maurizio Jacobacci, wird durch die Disziplinarkommission ein Verweis erteilt. Er hatte den Fremdprämien-Vorfall nicht unverzüglich dem SFV mitgeteilt und somit gegen die entsprechende Meldepflicht verstossen. Die von der Kommission ebenfalls befragten FCS-Spieler Igor Tadic und Luca Tranquilli werden freigesprochen», urteilt die Liga weiter.

Was ist passiert? Schaffhausen-Präsident Aniello Fontana enthüllte, dass Spieler des FC Lugano vor dem Duell seines Teams mit Lugano-Konkurrent Servette am 22. Mai an FCS-Spieler herangetreten seien. «Lugano-Spieler haben Geld geboten, damit wir gegen Servette gewinnen.»

Und das ist laut Reglement untersagt: Nur der eigene Klub darf Prämien an Spieler ausschütten. Die Genfer waren zu diesem Zeitpunkt die nächsten Verfolger des späteren Aufsteigers Lugano.

Offenbar geht nach dem Spiel, das die Schaffhauser 2:1 gewinnen, tatsächlich ein Couvert aus dem Tessin beim FCS ein. Der Inhalt: 20'000 Euro (Blick.ch berichtete)!

Doch woher stammt das Geld wirklich? Und warum waren statt Franken Euro drin? Trotz des Urteils wirft der Fremdprämien-Skandal noch einige Fragen auf. Fortsetzung folgt. (rae)

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