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Was läuft da mit Sampdoria, Herr Sousa?

Der Fünftplatzierte der Serie A baggert weiter an FCB-Coach Paulo Sousa. Ob er den Avancen aus Genua erliegen wird?
Publiziert: 17.04.2015 um 20:33 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:26 Uhr
Von Stefan Kreis und Sandro Inguscio

Er hätte die Spekulationen mit einem Satz beenden können, hätte sagen können, dass Sampdoria kein Thema sei. Dass es kein Treffen mit dem Serie-A-Klub gab. Doch FCB-Coach Paulo Sousa (44) läuft mit dem Salzstreuer durch die Gerüchteküche.

Auf die Frage, ob es ein Treffen mit Sampdoria gegeben habe, antwortet er: «Ich fokussiere mich auf den FC Basel.» Gab es ein Treffen? Ja oder nein? «Ich fokussiere mich auf den FC Basel.» Nun, ein Dementi klingt anders.

Klar ist, dass ein Vertreter aus Genua am Sonntag beim 5:1-Sieg gegen den FCZ im Joggeli war.

Laut italienischen Medien habe der sich danach mit Sousa getroffen, um vorzufühlen, ob er Interesse an der Nachfolge von Sinisa Mihajlovic (46) habe. Dieser ist bei Milan und Napoli im Gespräch.

Im SonntagsBlick sagte Sousa vor kurzem: «Das Leben eröffnet einem Möglichkeiten. Und wenn jemand Interesse an seiner Person zeigt, dann muss man zumindest aus Respekt Zeit damit verbringen, dies zu analysieren.»

Das Interesse aus Genua ist zweifellos vorhanden. Klub-Boss Massimo Ferrero hat Sousa zu seinem Favoriten erklärt und möchte mit dem Portugiesen unbedingt einen grossen Namen verpflichten.

Den hat der zweifache Champions-League-Sieger, zudem wissen sie in Italien, dass Sousa als Wandervogel gilt. Sechs Vereine trainierte der Portugiese in den vergangenen sieben Jahren, nur einmal blieb er länger als ein Jahr am selben Ort.

Was trotzdem für einen Verbleib in Basel spricht: Noch nie hatte Sousa bessere Bedingungen als am Rheinknie. Die Chancen, auch in der nächsten Saison in der Champions League zu spielen, sind enorm. Das Team dürfte im Sommer weiter verstärkt werden. Zudem besitzt Sousa noch einen Vertrag bis 2017, er selbst wird nicht müde zu betonen, dass er mit dem FCB grosse Ziele verfolge.

Und was hat Sampdoria zu bieten? Eine bessere Liga, mehr Geld und die Aussicht, in der kommenden Saison Europa League zu spielen. Zudem würde sich Sousa, der fliessend ­Italienisch spricht, in Genua wohl besser zurechtfinden als in der Schweiz.

Ob das reicht, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen?

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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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