Lieber FCB statt Albanien!
Xhaka trainiert nach Nati-Eklat in Basel

Tag 2 nach der Flucht: Statt mit seiner Nationalmannschaft gegen Bosnien zu testen, schwitzt Taulant Xhaka im Training.
Publiziert: 27.03.2017 um 12:59 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:01 Uhr
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So wie hier im Trainingslager vor der Rückrunde trainiert Taulant Xhaka am Montag mit seinen FCB-Kollegen.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Montag, 10.30 Uhr in Basel. Erbarmungslos brennt die Sonne auf die Köpfe der FCB-Spieler, der Schweiss rinnt den Profis von der Stirn. Auf dem Programm: knallharte Leistungstests. Mittendrin: Taulant Xhaka (wird morgen 26).

Statt sich mit seiner Nationalmannschaft auf das morgige Freundschaftsspiel gegen Bosnien vorzubereiten, trainiert der FCB-Terrier bei seinem Klub. Zusammen mit neun Kollegen, die ebenfalls nicht mit ihren Heimatländern unterwegs sind. Doch während Doumbia, Zuffi, Hoegh und Co. gerne ein Aufgebot erhalten hätten, hat Xhaka eins in der Tasche – und verzichtet freiwillig.

Am Samstag verlässt der defensive Mittelfeldspieler das Camp, weil er einen Tag zuvor im WM-Quali-Duell gegen Italien 90 Minuten lang nur auf der Bank gesessen hat. «Er hat mir nach dem Spiel ein SMS geschrieben, dass er nach Basel zurückreise, um dort zu trainieren», sagt der albanische Nationaltrainer Gianni De Biasi.

Und er verrät, was er Xhaka geantwortet hat: «Ich habe ihm gesagt, dass es bei mir keine Heiligen, auch keine Maradonas und Pelés in der Mannschaft gebe.» Alle seien gleich, alle hätten die Anweisungen des Trainers zu befolgen.

Auf die Frage, ob Xhaka nach diesem Eklat noch eine Zukunft in der Albaner-Nati habe, antwortet de Biasi: «Das liegt an ihm und nicht an mir. Die Türe ist nicht zu.»

Xhaka, der zuvor in drei von vier Quali-Spielen zum Einsatz kam, sagt, dass er sich nicht in der Öffentlichkeit äussern, sondern die Angelegenheit direkt mit De Biasi klären wolle.

Das ganze Interview mit Albanien-Trainer De Biasi zum Xhaka-Eklat gibts hier: «Das war für mich nicht ganz überraschend!»

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Mannschaft
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27
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FC Basel
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27
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46
3
FC Luzern
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27
6
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4
FC Lugano
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BSC Young Boys
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FC St. Gallen
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FC Zürich
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39
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