Levante bezahlt 7,2 Mio. Franken
Was macht der FCZ mit den Dwamena-Millionen?

Raphael Dwamena stürmt neu in Spanien. Der FCZ sucht aber vor dem Schliessen des Transferfensters keinen Ersatz mehr.
Publiziert: 09.08.2018 um 16:41 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 19:43 Uhr
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Trotz 7,2 Millionen! FCZ-Präsident Ancillo Canepa und Trainer Ludovic Magnin (r.) bleiben locker auf dem Transfermarkt.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Er ist weg. Diesmal wirklich. Raphael Dwamena (22) hat den FCZ verlassen. Vor einem Jahr scheiterte der Wechsel zu Brighton noch in letzter Sekunde am Medizincheck, nun hat Zürich diese Woche mit La-Liga-Klub Levante alles unter Dach und Fach gebracht.

Dwamena hat am Mittwochabend bereits seinen ersten Einsatz im Levante-Trikot.
Foto: Twitter

Der Nati-Stürmer aus Ghana unterschrieb in Spanien bis 2022. Eineinhalb Jahre, nachdem ihn Zürich von 2.-Ligist Lustenau in die Challenge League holte, tritt Dwamena nun bald gegen Real und Barcelona an.

Die Ablöse damals? 900'000 Franken. Gemäss der Zeitung «Levante-EMV» bezahlt der Klub aus Valencia für seinen Rekordtransfer exakt 6,25 Mio. Euro Ablöse, das sind 7,2 Mio. Franken. Und Dwamena, der am Mittwochabend im Testspiel gegen Albacete sein Debüt gibt, erzielt im Penaltyschiessen auch schon sein erstes Tor für Levante.

Nur noch zwei Stümer im Kader

Frisches Geld in der FCZ-Kasse, das Transferfenster ist noch bis Ende Monat offen. Investiert Zürich die Dwamena-Millionen sofort wieder? Mit Michael Frey und Stephen Odey sind nur noch zwei echte Stürmer im Kader.

Aber Trainer Ludovic Magnin ist entspannt: «Wir werden nicht einen Durchschnittsspieler für viel Geld holen. Der Stürmermarkt ist schwierig. Und wir haben bereits sehr gute Transfers gemacht.» Die Neuzugänge Salim Khelifi und Benjamin Kololli seien in der Offensive polyvalent einsetzbar.

Sprich: Zürich geht nicht aktiv auf die Suche nach einem Dwamena-Ersatz. Magnin: «Wenn wir erst Ende der Transferperiode merken würden, dass wir noch Bedarf haben, hätten wir ja monatelang geschlafen.»

Nachtrauern tut Magnin dem Ghanaer, den er zuletzt wegen des Wechsel-Hickhacks freistellte, nicht. «Ich gönne ihm diesen Schritt total. Es hat nun für alle Beteiligten gestimmt. Er hat sich übrigens nie daneben verhalten, sonst hätten wir ihn richtig rasiert. Er war einfach mit dem Kopf nicht bei der Sache. Es machte keinen Sinn, ihn sportlich zu berücksichtigen.»

Die 0:4-Klatsche gegen YB zeigte Magnin ausserdem: Sein FCZ hat ein defensives Problem, kein offensives.

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Mannschaft
SP
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FC Zürich
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2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
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5
FC Luzern
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6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
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7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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15
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FC Winterthur
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11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
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