Lehrer, Anwalt, Buchhalter
Das sind die Berufe unserer Schiedsrichter

Im Gegensatz zum Ausland arbeiten unsere besten Schiedsrichter noch nebenbei. Das machen Cibelli, Tschudi, Dudic und Co. beruflich.
Publiziert: 15.05.2023 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2023 um 17:21 Uhr
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Fedayi San gehört zu den Top-Schiris der Schweiz, beruflich ist er HLKS-Planer.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Seit Jahren fordert Urs Meier bei unseren Schiedsrichtern eine Professionalisierung. Der ehemalige Spitzen-Ref träumt von Bedingungen, wie sie Profifussballer vorfinden, «mit einem Trainer, Konditionstrainer, Therapeuten, Ernährungsberater und sogar Medienschulung», sagt er. Obwohl sich in den letzten Jahren einiges getan hat, ist man davon noch meilenweit entfernt. Im Gegensatz zu Berufskollegen im Ausland verdienen unsere Schiedsrichter nicht nur weniger, sie trainieren auch in Eigenregie und greifen dazu auch ins eigene Portemonnaie.

Schärer ist 80 Prozent beim Verband angestellt

Bis auf Aushängeschild Sandro Schärer, der zu 80 Prozent beim Verband angestellt ist, arbeiten alle Schiedsrichter noch «nebenbei». Die gelernte Agronomin Esther Staubli, welche seit Jahren zu den besten Schiedsrichterinnen der Welt gehört, arbeitet beispielsweise immer noch Teilzeit an der landwirtschaftlichen Schule in Zollikofen BE. Das machen all unsere Schiedsrichter beruflich:

Fifa-Schiedsrichter

Luca Cibelli – Lehrer
Alessandro Dudic – Anwalt
Lukas Fähndrich – Lehrer
Fedayi San – HLKS-Planer (Haustechnik)
Sandro Schärer – Schiedsrichter
Urs Schnyder – Lehrer
Esther Staubli – Lehrerin
Lionel Tschudi – Finanzexperte

Super-League-Schiedsrichter

Sven Wolfensberger – Hausmann / in Ausbildung zum Lehrer
Stefan Horisberger – Bereichsleiter SBB
Luca Piccolo – Buchhalter
Nico Gianforte – Finanzberater
Anojen Kanagasingam – Leiter Geschäftsstelle «OdA Polizei»
Mirel Turkes – Fahrlehrer
Johannes von Mandach – Ökonom in der Wirtschaftsberatung

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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