Leader FCB lässt Federn!
Doppel-Tafer schiesst St. Gallen zum Heimsieg

Der FC St. Gallen liegt nach fünf Minuten in Rückstand, dreht die Partie und schickt Basel ohne Punkte zurück ans Rheinknie.
Publiziert: 22.11.2015 um 15:35 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:46 Uhr
Von Tobias Fankhauser und Matthias Dubach

Das Spiel: Kaum angepfiffen, liegt der Leader bereits in Führung. Rot-Blau kontrolliert das Geschehen, trifft durch Lang auch den Pfosten. Mit dem Ausgleich finden dann aber auch die Espen in die Partie – und drehen das Duell in einen 2:1-Heimsieg.

«Nach dem 0:1 habe ich nicht mehr an den Sieg geglaubt»
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St. Gallens Goalie Lopar:«Nach dem 0:1 habe ich nicht mehr an den Sieg geglaubt»

Die Tore:
0:1, 5. Minute:
Nach einem Kuzmanovic-Hammer klärt Lopar herrlich. Den folgenden Eckball bringt Xhaka auf den ersten Pfosten, der wiedergenesene Janko netzt per Kopf ein.

1:1, 38. Minute: Salli mit einem super Pass in den Strafraum. Tréand lässt durch, Tafer erbt und schiebt an Vaclik vorbei ein.

2:1, 68. Minute: Und wieder Tafer! Der 24-Jährige legt sich den Ball im Strafraum zurecht und schlenzt den Ball herrlich in die weite Ecke.

Das gab zu reden: Schnee soweit das Auge reicht: Mitte der ersten Halbzeit ist das Spielfeld innert Minuten weiss. Schiri Lechner fordert den orangenen Ball an. Zwischenzeitlich muss unterbrochen werden, um die verschwundenen Spielfeldlinien freizuschaufeln. Nach der Pause ist der Spuk vorbei. Dank fleissigen Helfern ist das Feld wieder fast komplett grün.

Der Beste: Yannis Tafer. Zwei Tore gegen Basel – mit den Saisontoren 2 und 3 zeigt der Tunesier nach langer Durststrecke wieder seine Knipserqualitäten.

Der Schlechteste: Zdravko Kuzmanovic. Er beginnt auf der Regisseurposition richtig gut. Doch nach dem Schneespuk und der Systemumstellung nach der Pause taucht er unter und wird früh ausgewechselt.

Die Stimmen:

FCB-Coach Urs Fischer: «Das 1:0 hätte uns eigentlich in die Karten spielen sollen. Aber mit dem Schnee kam ein Bruch in unserem Spiel. Bei uns ging danach die Organisation verloren, die es heutzutage im Fussball braucht. Du kannst nicht nur 25 Minuten gut spielen. Der Schnee ist nicht schuld an der Niederlage. In der zweiten Halbzeit war das Feld ja wieder grün. Aber er hat uns aus dem Konzept gebracht. Man muss sich dann anpassen, auch mal einen langen Ball spielen. Die Konsequenz auf den letzten Metern hat gefehlt.»

So gehts weiter:
Nach dem FCB folgt YB: Die St. Galler reisen am Samstag nach Bern (20 Uhr). Die Basler ihrerseits haben bereits am Donnerstag ein Heimspiel in der Europa League gegen die Fiorentina (19 Uhr). Am Sonntag folgt dann mit der Partie gegen Luzern (13.45 Uhr) wiederum ein Spiel im St. Jakob-Park.

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St. Gallen – Basel 2:1 (1:1)

AFG Arena – 15740 Fans – SR: Lechner (Ö)

Tore: 5. Janko (Xhaka) 0:1. 38. Tafer (Tréand, Salli) 1:1. 68. Tafer (Mutsch) 2:1.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Lang (gesperrt), Wiss, Russo, Gotal, Janjatovic, Dziwniel, Lässer, Scherrer (alle verletzt). Basel ohne Degen, Samuel, Delgado, Hoegh (alle verletzt), Kakitani, Ivanov, Aliji (alle nicht im Aufgebot). 28. Pfostenschuss Lang.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Gelmi, Angha, Facchinetti; Tréand, Mutsch, Aleksic, Tafer; Cavusevic, Salli.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Safari; Elneny, Xhaka; Embolo, Kuzmanovic, Gashi; Janko.

Gelbe Karten: 78. Tréand (Foul). 88. Everton (Foul).

Auswechslungen:

St. Gallen: Mathys (71. für Cavusevic). Everton (85. für Salli). Eisenring (90. für Aleksic).

Basel: Zuffi (46. für Akanji). Bjarnason (67. für Gashi). Ajeti (74. für Kuzmanovic).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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