Lausanne-Juwel Zeqiri
Das ist der neue Shaqiri der Super League

Vor einem Jahr rät Lausanne-Coach Fabio Celestini seinem Juwel zum Wechsel nach Turin, nun ist der 18-Jährige zurück.
Publiziert: 13.07.2017 um 16:09 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:45 Uhr
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Andi Zeqiri will die Super League erobern.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
Stefan Kreis

Wäre Andi Zeqiri nicht Fussballprofi, vielleicht würde er in der Firma seines Vaters arbeiten. Metallkonstruktionen. Von morgens um 7 bis abends um 5. «Dann doch lieber Fussball», sagt der 18-jährige Lausanner mit einem Schmunzeln.

Seit er denken kann, kickt er gegen den Ball, im Alter von 5 Jahren tritt er dem FC Ecublens bei, zwei Jahre später der Anruf von Lausanne-Sport. Dort debütiert er mit 15 Jahren und 11 Monaten für die erste Mannschaft, er ist der jüngste Spieler in der 121-jährigen Vereinsgeschichte.

Chance im Juve-Nachwuchs

Und auch der talentierteste? Der englische Guardian setzte ihn auf eine Liste der besten 1999er-Jahrgänge weltweit, vor einem Jahr klopft Juventus Turin beim Sturmjuwel an. Zeqiri: «Ich bin nach dem Training nach Hause gefahren, habe geschlafen, da ruft mich plötzlich mein Trainer Fabio Celestini an und sagt, dass er eine gute Nachricht für mich habe, Juventus wolle mich holen.»

Während andere Super-League-Trainer in solchen Momenten wohl am liebsten den Hörer aufgelegt hätten, aus Angst ein Top-Talent zu verlieren, ermutigte Celestini Zeqiri zum Wechsel. «Er meinte, dass ich noch zu jung sei, um regelmässig in der Super League zu spielen und solle es doch mal ein Jahr in der Jugendabteilung von Juventus probieren. Dort sei die Konkurrenz gross und ich könne dort nur profitieren.»

Erst einmal bei Lausanne durchsetzen

Er habe ein bisschen Angst gehabt, verrät Zeqiri. «Juve ist ein grosser Klub, zum ersten Mal ins Ausland, eine neue Sprache, ich habe mir die Entscheidung nicht einfach gemacht.» Bereut hat er seinen Wechsel nicht, auch wenn Juventus die hohe Kaufoption nicht gezogen hat. Und Zeqiri nun wieder in Lausanne ist.

Ob er auch bleibt? Einige Klubs hätten Interesse an ihm gezeigt, doch für ihn und seinen Berater Walter Fernandez sei es wichtig, sich erst einmal in der Super League durchzusetzen, so der U-Nationalspieler der Schweiz. Ob er der neue Shaqiri wird? Einen starken linken Fuss wie Shaq hat er, auch die kosovarischen Wurzeln sind die selben. Nur die Position ist eine andere. Zeqiri: «Ich bin ein klassischer Mittelstürmer.»

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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