Latour krönt den besten Coach
«Trainer haben es schwieriger als Bundesräte»

Heute Abend wird an der SFL-Award-Night der besten Trainer des Jahres ausgezeichnet. Kult-Coach Hanspeter Latour (70) nimmt die Nominierten unter die Lupe.
Publiziert: 29.01.2018 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:25 Uhr
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Hanspeter Latour hat keinen klaren Favoriten bei der Wahl zum Trainer des Jahres.
Foto: TOTO MARTI
Martin Arn

Wer tritt die Nachfolge von Fabio Celestini an? Der Lausanne-Trainer wurde vor einem Jahr zum Trainer des Jahres gewählt, nachdem er mit den Waadtländern aufgestiegen war und sich zwischenzeitlich in der Spitzengruppe der Super League etabliert hatte. 

Zur Auswahl stehen diesmal Jungtrainer Raphael Wicky (40) vom FC Basel, Murat Yakin (43) von GC und YB-Coach Adi Hütter (47). Überreicht wird der Preis heute Abend von Hanspeter Latour. Trainer in der Super-League zu werden sei kein einfacher Job, sagt Latour: «Es hat ja nur 10 Plätze. Es ist also fast so schwierig, wie Bundesrat zu werden. Und die Bundesräte haben den Vorteil, dass bei ihnen nur alle vier Jahre Bilanz gezogen wird. Beim Trainer wird jeden Monat bilanziert.» So gesehen habe es ein Trainer noch schwerer. 

An Raphael Wicky imponiert Latour, dass sich dieser innert kürzester Zeit etabliert habe. «Man kann sagen, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist.» 

Murat Yakin war 2007 Latours Assistent bei GC: «Ich schätze Murat sehr. Ich habe Respekt davor, dass er den Job bei Schaffhausen angenommen hat, obwohl er ja schon einen grossen Leistunsgausweis in der höchsten Liga und im Ausland hatte. Er hat Schaffhausen an die Spitze geführt und bei GC in einer schwierigen Situation schon einiges erreicht.» 

Auch für YB-Trainer Adi Hütter hat Latour nur lobende Worte übrig: «Er kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Er wurde mit YB Zweiter und ist nun Wintermeister geworden.» 

Wer für ihn der Favorit ist, verrät Latour nicht: «Bei YB habe ich gespielt, bei Basel und GC war ich Co-Trainer.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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