Die erste Winter-WM der Geschichte ist auch für die Klubs der Super League eine grosse Herausforderung. Denn zwischen Vorrunden-Ende an diesem Wochenende und Rückrundenstart am 21. Januar liegen 69 Tage. Wie verbringt man die längste Winterpause der Geschichte am besten?
Aufsteiger Winterthur wird die ersten zwei Wochen weitertrainieren, ehe man eine dreiwöchige Pause einlegt. «Ohne zu wissen, ob es richtig ist», sagt Sportchef Kaiser. Es gibt ja keine Erfahrungswerte.» Man will die ersten Wochen auch nutzen, um die Vorrunde zu analysieren. Das Training werde deshalb angepasst, so Kaiser weiter. Am 19. Dezember starten Trainer Berner und seine Jungs dann mit der Rückrunden-Vorbereitung.
Leader YB gibt seinen Spielern ersten Monat frei
Bei Sion ist nach dem letzten Vorrundenspiel am Samstag bis am 12. Dezember Winterpause. Ab dann sind drei Camps geplant, das letzte vom 5. bis am 14. Januar in Marbella Spanien. «Vor allem meine Frau freut sich über die lange Winterpause», sagt Trainer Tramezzani und lacht.
Leader YB gibt seinen Spielern nach dem Spiel gegen Luzern am Sonntag für einen ganzen Monat frei.
Auch die Luzerner haben ab Montag Ferien. Trainer Frick erwartet seine Spieler wieder am 28. November zurück auf dem Platz. Über Weihnachten und Neujahr gibts nochmals ein paar freie Tage. Am 6. Januar gehts ins Trainingslager nach Marbella. Beim Schlusslicht FCZ dürfen die Spieler vom 14. November bis am 4. Dezember durchschnaufen. Sportchef Jurendic: «Es gibt drei Wochen Ferien am Stück. Auch, weil wir einen enorm dichten Spielplan hatten. Es waren zwölf englische Wochen mit 30 Spielen in 17 Wochen.» Im Dezember wird dann mehrheitlich trainiert, ehe man am 4. Januar ins Camp in die Türkei reist.
FCB trainiert bis Mitte Dezember weiter
Auch GC splittet die Tage. «Damit wir eine optimale Belastungssteuerung gewährleisten und gleichzeitig etwas Abwechslung reinbringen», sagt Trainer Contini. Er und seine Spieler haben nach dem letzten Spiel zwei und ab dem 16. Dezember drei Wochen Ferien. Ähnlich wie GC macht es auch Lugano.
Anders in Basel: Da will man während der WM im Rhythmus bleiben und plant gar wöchentlich ein Testspiel. Die Suche nach Gegner ist jedoch nicht einfach. «Wir haben unter anderem bei Nürnberg und Bielefeld angefragt, aber die Teams haben abgesagt», so Coach Alex Frei. Gespielt werden soll in Basel, der Trainingsbetrieb läuft weiter wie gehabt. Ab Mitte Dezember dürfen die Profis dann in die Ferien – am 4. Januar gehts ins Trainingslager nach Marbella.
St. Gallen schickt die Spieler eine Woche nach der Generalversammlung vom 17. November in die Ferien. Ab dem 13. Dezember gilt's dann wieder ernst.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |