Kubi zur Käse-Abwehr
YB braucht jetzt Mut zur Hässlichkeit!

YB kassiert Tor um Tor um Tor. BLICK-Experte Kubilay Türkyilmaz fordert von Trainer Adi Hütter ein taktisches Umdenken.
Publiziert: 30.08.2016 um 10:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:43 Uhr
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Von Bergen ist sauer. YB kassiert zu viele Tore.
Foto: KEY
Kubilay Türkyilmaz

Dass YB gegen GC verlieren würde, habe ich mir gedacht. Ich hatte ja vor den Spielen gegen Gladbach und Fenerbahçe den beiden Teams den Rat gegeben, die B-Elf zu schicken, weil da schon alles nach dem Hinspiel verloren war. Pierluigi Tami hat so gehandelt, sieben Stammspieler geschont. Adi Hütter nicht. Die Quittung hat er nun gekriegt.

Doch das ist die Erklärung für ein einzelnes Spiel. Dass die Berner derart viele Tore kassieren, hat auch andere Gründe.

YB spielt hoch, presst. Das ist dann gut, wenn man den Ball erobert. Oder einen schnellen Gegenangriff durch ein taktisches Foul unterbinden kann. Gegen GC gabs kaum Ball­eroberungen. Und für taktische Fouls waren die Beine zu schwer, die Hitze zu gross.

Zudem hat YB derzeit nicht den Sturm, den es in der Rückrunde hatte, um pro Match drei Tore zu machen. Denn dann ist es egal, wenn man ­ein-, zweimal dreinläuft.

Also gibts nur eines: Umdenken! Fertig Pressing. Einfach spielen. Kompakt. Den Gegner kommen lassen. Das geht zulasten des Spektakels, klar.

Aber in seiner Lage kann sich YB schlicht keine Schönheitspreise mehr leisten. Jetzt müssen dringend Punkte her. Jetzt braucht es Mut zur Hässlichkeit!

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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