Kubi zum Trauerspiel bei den Hoppers
«GC ist nicht mehr wert als Vaduz»

Ex-GC-Star und BLICK-Kolumnist Türkyilmaz fragt sich, was mit dem ganzen Geld bei den Grasshoppers passiert.
Publiziert: 07.02.2017 um 15:21 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:51 Uhr
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Haris Tabakovic am Boden: Ein Bild mit Symbolcharakter.
Foto: Benjamin Soland
Kubilay Türkyilmaz

Das aktuelle Problem von GC ist ein hausgemachtes, das von der Klubführung aus kommt.
Deren Botschaft lautet: Wir stellen nicht mehr eine Mannschaft zusammen, um etwas zu gewinnen. Sondern um das Budget im Lot zu halten. Eine selbstmörderische Botschaft, die sich auf die Spieler abfärbt. Spieler, deren einzige Absicht es ist, sich vom Sprungbrett GC aus einen lukrativen Auslandsvertrag zu ergattern. Spieler, die keinerlei Stolz mehr zeigen, das GC-Dress zu tragen.

Das alles begann mit den Verkäufen von Ravet an YB und Tarashaj an Everton. Und das geht mit dem Abgang von Kim Källström nahtlos weiter. Aber, werden Sie einwenden, ist es nicht normal, dass GC Spieler wie Tarashaj in die Premier League verkauft?

Ja, okay, aber nicht mitten in der Saison. Und wer ist nun nach dem französischen Abgang des Schweden Källström der Leithammel? An wem sollen sich die vielen jungen Spieler aufrichten? Die Antwort ist erschreckend. Es ist niemand mehr da! Captain ist nun Numa Lavanchy. Ein Spieler, der vor einem guten halben Jahr noch in der Challenge League kickte. Lavanchys
Leistungen in Ehren. Aber Captain von GC? Bitte!

Ich verstehe ja, dass sich GC finanziell nach der Decke strecken muss. Aber das Budget beträgt immer noch stolze 20 Millionen Franken. Da frage ich mich ernsthaft, was mit diesem Geld passiert. Denn das aktuelle Team ist höchstens sieben Millionen wert. Und damit auf Augenhöhe mit Lugano, Thun oder Vaduz.

Als ich mir früher das GC-Dress überstreifte, da lagen wir schon vor dem Anpfiff 1:0 in Führung. Derart gross war der Respekt vor dem Rekordmeister. Doch heute? Heute ist das GC-Dress nicht mehr wert als jenes von Lugano, Thun oder Vaduz.

Und welche Rolle spielt Sportchef Manuel Huber in diesem Trauerspiel? Klar hat er einen schwierigen Job. Er muss aus wenig eine kompetitive Mannschaft basteln. Doch in dieser Rolle ist er völlig überfordert. Da brauchts Kreativität und Kontakte. Beides hat Huber nicht. Weshalb er ein Sportchef ist, der überhaupt keine Rolle spielt. So ist das heute bei GC. Traurig, aber wahr.

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Mannschaft
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1
FC Lugano
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18
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31
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FC Basel
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18
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30
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FC Lausanne-Sport
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9
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4
FC Luzern
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18
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29
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Servette FC
Servette FC
18
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29
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FC Zürich
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27
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FC Sion
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18
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FC St. Gallen
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18
6
25
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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17
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Grasshopper Club Zürich
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18
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