Kubi über Super-Celestini
Fabio folgt der Barça-Schule

Zinédine Zidane sagt über Lausanne-Coach Fabio Celestini: «Er vollbringt ein Wunder». Auch BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz hat für Celestini, der mit dem Aufsteiger Rang 2 belegt, nur Lob übrig.
Publiziert: 13.10.2016 um 09:06 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:45 Uhr
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Celestini und Lausanne belegen momentan sensationell Rang zwei der Super League.
Foto: KEY
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Kubilay TürkyilmazBlick-Kolumnist

Für mich ist es keine grosse Überraschung, was Fabio Celestini mit Lausanne abliefert.

Was ihn speziell auszeichnet, ist seine Fähigkeit, seine Philosophie an den Mann zu bringen. Irgendwelche Ideen hat jeder Trainer. Aber dass die Spieler sie verinnerlichen, das ist eine grosse Kunst. Celestini beherrscht sie.

Sogar derart gut, dass es keine grosse Rolle spielte, dass die aktuelle Sensations-Mannschaft nicht mehr viel mit dem Aufstiegsteam zu tun hat. Wer kannte diese Spieler schon? No-Names, Spieler aus unteren Ligen, Eigene – von Celestini meisterhaft zusammengesucht und zusammengefügt.

Doch was sind das für Ideen? Sie stammen aus der Barcelona-Schule. Und zwar von Ex-Barça-Coach Bernd Schuster, dessen Assistent Fabio bei Malaga einst war. Es ist der Fussball, den er selber als Spieler liebte. Also dass die technische Fertigkeit matchentscheidend ist. Dass man in jedem Match und um fast jeden Preis spielen, den Ball laufen lassen will. Und dass das Ziel nach einem Ballverlust die sofortige Rückeroberung des Balles ist.

Davon weicht Celestini kein bisschen ab. Auch wenns mal ein 2:7 absetzt wie in Bern gegen YB. Und deshalb ist dieses Lausanne ein Gewinn für diese technisch unterdurchschnitt­liche Liga. Ich vergnüge mich bei den Spielen des Aufsteigers jedenfalls. Und das zählt für mich mehr als alles andere.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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25
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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2
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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14
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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