St.-Gallen-Trainer Jeff Saibene gehen die Argumente aus. Und mir die Argumente pro Saibene. Wie letzte Saison spielen die Ostschweizer eine tolle Vorrunde. Wie letzte Saison brechen sie in der Rückrunde total ein.
Nur kassieren sie diesmal zwölf Tore mehr. Saibene lässt offensiver spielen, um dem tollen St. Galler Publikum Spektakel zu bieten. Dieser Schuss ist nach hinten losgegangen. Wie auch die frühzeitige Vertragsverlängerung im August letzten Jahres.
Diese war wohl als Motivationsspritze gedacht für den Trainer, damit die Rückrunde besser werde als im Vorjahr. Das Gegenteil trat ein. Der Klub hätte Saibene besser auf Gedeih und Verderb dem Diktat der Punkte ausgeliefert. Wer permanent auf Nadeln sitzt, macht die Spieler richtig heiss.
Zwei Beispiele belegen, dass Saibene am Ende seines Lateins ist: Goran Karanovic ist vom Top-Torschützen zum Reservespieler abgestiegen. Obwohl ich von ihm einen Qualitätssprung erwartet habe. Anderes Beispiel: der Wutausbruch von Marcel Herzog, der seine Teamkollegen als Muschis abkanzelt.
Ich will damit nicht sagen, dass Saibene schlecht gearbeitet hat. Aber er ist in St. Gallen am Ende eines Zyklus angelangt. Wollen die Ostschweizer nächste Saison einen Schritt nach vorne machen, gibts nur eine Lösung. Sich von Saibene zu trennen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |