Kubi über die Espen-Misere
«Saibene ist am Ende!»

Für BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz ist klar, dass die St. Galler nur mit einem neuen Trainer einen Schritt vorwärts machen können.
Publiziert: 19.05.2015 um 11:13 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:09 Uhr
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Jeff Saibene blickt in eine ungewisse Zukunft.
Foto: Keystone
Von Kubilay Türkyilmaz

St.-Gallen-Trainer Jeff Saibene gehen die Argumente aus. Und mir die Argumente pro Saibene. Wie letzte Saison spielen die Ostschweizer eine tolle Vorrunde. Wie letzte Saison brechen sie in der Rückrunde total ein.

Nur kassieren sie diesmal zwölf Tore mehr. Saibene lässt offensiver spielen, um dem tollen St. Galler Publikum Spektakel zu bieten. Dieser Schuss ist nach hinten losgegangen. Wie auch die frühzeitige Vertragsverlängerung im August letzten Jahres.

Diese war wohl als Motivationsspritze gedacht für den Trainer, damit die Rückrunde besser werde als im Vorjahr. Das Gegenteil trat ein. Der Klub hätte Saibene besser auf Gedeih und Verderb dem Diktat der Punkte ausgeliefert. Wer permanent auf Nadeln sitzt, macht die Spieler richtig heiss.

Zwei Beispiele belegen, dass Saibene am Ende seines Lateins ist: Goran Karanovic ist vom Top-Torschützen zum Reservespieler abgestiegen. Obwohl ich von ihm einen Qualitätssprung erwartet habe. Anderes Beispiel: der Wutausbruch von Marcel Herzog, der seine Teamkollegen als Muschis abkanzelt.

Ich will damit nicht sagen, dass Saibene schlecht gearbeitet hat. Aber er ist in St. Gallen am Ende eines Zyklus angelangt. Wollen die Ostschweizer nächste Saison einen Schritt nach vorne machen, gibts nur eine Lösung. Sich von Saibene zu trennen.

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FC Basel
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FC Lugano
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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