Kubi knallhart zum Desaster im Niederhasli
«Die GC-Bosse müssen weg!»

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz (50) führte GC einst in die Champions League. Er fordert den Abgang von Präsident Anliker und Sportchef Huber.
Publiziert: 15.03.2017 um 08:06 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:41 Uhr
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Sportchef Huber (l.) und Präsident Anliker stehen im Kreuzfeuer der Kritik.
Foto: TOTO MARTI
Kubilay Türkyilmaz

Die Entlassung von Pierluigi Tami war nach dem 1:2 gegen Vaduz unumgänglich. Ich hatte schon unmittelbar nach Schlusspfiff gesagt: Jetzt muss ein Zeichen gesetzt werden – und das kann nur die Entlassung des Trainers sein. Das war eine der wenigen richtigen Entscheidungen, welche die aktuelle GC-Führung getroffen hat. Auch wenn der Coach das nicht verdient hat. Er war nicht ganz, aber doch ziemlich schuldlos in diese Situation geraten.

Wie soll Tami auch Erfolg ­haben, wenn ihm keine Mannschaft zur Verfügung steht, um Erfolg zu haben? In Gesprächen mit ihm ­haben die GC-Bosse nie von den Ambitionen gesprochen, die ein Klub wie GC haben muss. Sondern nur davon, wie Geld gespart werden kann.

Tami hat viele Anläufe genommen, Verstärkung für seine ungenügend besetzte Mannschaft zu erhalten. Doch er fand kein Gehör bei Präsident Stephan Anliker und CEO Manuel Huber. Mal für Mal beschied man ihm, dass man ihm keine neuen Spieler zur Verfügung stellen wolle, weil diese den eigenen Talenten Plätze wegnehmen würden. Mit einem Verkauf dieser Talente erhofft man sich, Geld zu machen.

Deshalb müssen die aktuellen Bosse Ende Saison gehen.

Klubbosse, die so handeln, sind bei GC im falschen Klub. Es darf nicht sein, dass das Wort «Ambition» beim Rekordmeister zum Fremdwort wird. Als auch Kim Källström das checkte, haute der Schwede in einer Nacht-und Nebel-Aktion ab. Was ich nachvollziehen kann.

GC – das ist ein grosser Name, bei dem nichts mehr dahinter ist!

Das darf nicht sein. Deshalb müssen die aktuellen Bosse Ende Saison gehen. Ob GC sich rettet oder nicht. Das GC-Budget beläuft sich immer noch auf 20 Millionen Franken. Man ist in der Lage, Leute wie Dabbur und Vilotic zu holen und einen Trainer mit weiterlaufendem Vertrag zu entlassen. Das alles geht nicht ohne Geld. Doch was machen die Bosse aus diesem Geld? Gar nichts!

Mittlerweile hat die Mannschaft eine Attitüde des Nicht-Gewinnens verinnerlicht. Dabei sollten die Spieler hinstehen und sagen: Hey, schaut her, wir sind immer noch der Rekordmeister! Wir können auch mit ein bisschen weniger Geld immer noch sehr erfolgreich sein. Doch das ist nicht mehr der Fall. Das GC-Dress überzustreifen, erfüllt offenbar keinen Spieler mehr mit Stolz. GC ist zu einem normalen Klub verkommen.

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Mannschaft
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FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
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Servette FC
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FC Zürich
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27
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FC Sion
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18
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FC St. Gallen
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18
6
25
9
BSC Young Boys
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23
10
Yverdon Sport FC
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18
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17
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15
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18
-24
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