Kubi knallhart über den Sion-Coach
Muri braucht Siege – und zwar schnell

Murat Yakin hat nicht viel Zeit, sich auf die neue Situation beim FC Sion einzustellen, meint BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz.
Publiziert: 27.09.2018 um 16:39 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2018 um 16:42 Uhr
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Der neue Sion Trainer Murat Yakin sitzt in Thun auf der Tribüne.
Foto: KEY
KUBI_MURI-11275.jpg
Kubilay TürkyilmazBlick-Kolumnist

Bis die Arbeit von Murat Yakin in Sion Früchte trägt, vergeht ein Monat. Zeit, die der Coach ob der riesigen Erwartungshaltung der Fans und ob der minimalen Geduld des Präsidenten nicht hat. Er braucht Siege. Sofort!

Auch aus einem anderen Grund. Nur so dringt er gleich von der ersten Sekunde an zu den Spielern durch. Wenn du ein System komplett auf den Kopf stellst, musst Du Erfolg haben. Vor allem, wenn es die Spieler nicht so richtig kapieren wie die Dreierabwehr Thun. Aber das war für Muri ohnehin eine Art Experiment. Er sah (von er Tribüne aus) genau, welche Spieler die nötige Flexibilität haben und welche nicht. Und so hatte dieses 1:4 vielleicht einen grösseren Wert als man gemeinhin dachte.

Man wird schon heute gegen den FCZ einen ganz anderen FC Sion am Werk sehen. Weil Yakin erstmals auf der Bank sitzen darf, weil die Liga ihm die zweite Sperre wegen der unklaren Rechtslage erlassen hat. Zweitens: Wenn einer seine taktischen Vorgaben derart an den Mann bringen kann, dass dieser sie kapiert, dann Muri. Zieht aber da einer nicht voll mit, wirds gefährlich. Muri sortiert schnell aus. Und es wird Opfer geben. Denn sein Kader ist riesig…

In einem Monat wird Sion dann das Spitzenteam sein, das sich Christian Constantin erhofft. Am Ende der Saison landen die Walliser auf Platz zwei oder drei.

Und Muri wird immer noch Trainer sein. Weil er über so viel Kredit verfügt wie kein einziger Coach vor ihm unter CC.

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