Am Ende haben der Charme von Christian Constantin und die Hartnäckigkeit seines Sohns Barthélémy doch noch Früchte getragen. Valon Behrami hat Ja gesagt zu einem Zweijahresvertrag mit dem FC Sion. Ein Jahr nach dem Ja zu Lara Gut, seiner heutigen Ehefrau, die seither als Gut-Behrami über die Pisten flitzt.
Und, wer weiss: Vielleicht hat das Wallis mit seinen exzellenten Trainingsbedingungen für Skifahrer mit den Ausschlag gegeben, dass der im heutigen Kosovo geborene Tessiner sich für das Theater FC Sion mit CC an der Spitze entschieden hat. CC hat ja nichts unversucht gelassen, um auch Lara davon zu überzeugen, dass das Wallis Reize habe. Seit er die Gesamtweltcup-Siegerin von 2016 nach ihrem Kreuzbandriss an der WM 2017 in seinem Privatjet von St. Moritz ins Wallis und dann ins Tessin fliegen liess, hat sich eine spezielle Beziehung zwischen den beiden entwickelt.
Wie auch immer: Behrami kommt zurück in die Schweiz – und das als Frischling. Denn in der Super League hat er nie gespielt. Als er 2003 mit zarten 18 Jahren aus Lugano zum damals zweitklassigen FC Genua wechselt, hat er gerade mal zwei NLB-Spiele für den FC Lugano bestritten. Nun also lernt er unsere Super League kennen, die im Jahr, in dem Behrami ging, ins Leben gerufen wurde.
«Riesige Mentalität»
Wegen seines kampfbetonten, kompromisslosen Stils, der ihm den Beinamen «der Krieger» eingebracht hat, ist Behrami verletzungsanfällig. Im Jahr 2019 hat der Udinese-Captain nur gerade sechs Spiele mit den Friulanern bestreiten können. Die übrigen fehlte er verletzt. Zuletzt, weil er sich am 2. April im Spiel gegen die AC Mailand das Wadenbein brach. Voll trainieren und alle Spiele bestreiten wird er nicht.
«Valon ist ein Spieler mit riesiger Mentalität, ein echter Leader. Ein Krieger. Einer, der vorangeht. Eine Persönlichkeit, die uns fehlte. Mit ihm und Stéphane Henchoz auf der Bank habe ich nun zwei richtige Fighter, welche die Typen ändern werden, die sich in der Garderobe mit dem Minimum zufriedengegeben haben», sagt CC über den 83-fachen Nationalspieler. Und diese Charakterzüge sollen es auch sein, die Sion in der Meisterschaft endlich dorthin bringen soll, wo CC seinen Klub sieht. Nämlich an die erweiterte Spitze. «Valon ist in seiner Ansprache sehr kollektiv, spricht nie nur über sich. Ich verstehe, dass sich Petkovic und Kuhn derart auf ihn abgestützt haben. Erinnert sei da nur an das Spiel gegen Brasilien, als er Neymar förmlich eliminiert hat», so CC gegenüber dem «Matin».
Am Dienstag war Behrami bereits ein erstes Mal bei seinem neuen Team. Am Donnerstag wird er offiziell vorgestellt. Gespannt sein darf man auch, was er zu seinem Nati-Out und der Telefon-Ausbootung durch Vladimir Petkovic nach der WM sagen wird.
Seine Profi-Karriere hat Valon Behrami bei Lugano lanciert. Aus dem Tessin wechselte er 2003 zu Genua in die Serie A. Über Hellas Verona und Lazio Rom landete der Mittelfeldspieler 2008 bei West Ham in der Premier League. Zweieinhalb Jahre kickte Behrami auf der Insel, ehe er zurück nach Italien erst zu Fiorentina und schliesslich zu Napoli wechselte. Bei den Süditalienern hatte er seine erfolgreichste Zeit, gewann mit Napoli 2014 den italienischen Pokal. 2015 heuerte der ehemalige Nati-Star bei Hamburg in der Bundesliga an. Anschliessend spielte er zwei Jahre bei Watford. Zuletzt trug Behrami bei Udinese Calcio die Captainbinde.
Seine Profi-Karriere hat Valon Behrami bei Lugano lanciert. Aus dem Tessin wechselte er 2003 zu Genua in die Serie A. Über Hellas Verona und Lazio Rom landete der Mittelfeldspieler 2008 bei West Ham in der Premier League. Zweieinhalb Jahre kickte Behrami auf der Insel, ehe er zurück nach Italien erst zu Fiorentina und schliesslich zu Napoli wechselte. Bei den Süditalienern hatte er seine erfolgreichste Zeit, gewann mit Napoli 2014 den italienischen Pokal. 2015 heuerte der ehemalige Nati-Star bei Hamburg in der Bundesliga an. Anschliessend spielte er zwei Jahre bei Watford. Zuletzt trug Behrami bei Udinese Calcio die Captainbinde.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |