Kreuzbandriss im linken Knie
Riesen-Pech für St. Gallens Gonzalez

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Doch die Befürchtungen haben sich bestätigt: St. Gallens Stürmer Lorenzo Gonzalez (20) hat sich das Kreuzband gerissen.
Publiziert: 19.05.2020 um 11:21 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2020 um 11:10 Uhr
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Grosses Pech für Nati-Hoffnung Lorenzo Gonzalez.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Eynat Bollag

Nur vier Tage nach der langersehnten Wiederaufnahme des Trainings bleibt Gonzalez nach einem Zweikampf am vergangenen Freitag auf dem Rasen des kybunparks liegen. Die Lage sieht nicht gut aus. Am späten Montagnachmittag habe ein MRI den Verdacht auf einen Kreuzbandriss aber definitiv bestätigt, wie der Klub bekannt gibt. Der Genfer mit spanischen Wurzeln wird in den nächsten Tagen operiert und fällt voraussichtlich sechs bis sieben Monate aus.

Der 20-Jährige ist erst im Januar von Malaga zu St. Gallen gestossen. Unterschrieben hat er gleich bis 2023. Nach Jugendjahren bei Servette geht’s für Gonzalez zum Nachwuchs von Manchester City. Dort trainiert er sogar mehrmals unter Star-Trainer Pep Guardiola.

«Speedy Gonazlez» wusste schon 2018 auf sich aufmerksam zu machen. Nach der schwachen Leistung der Schweiz im WM-Achtelfinal gegen Schweden (0:1) schreibt der damals 18-Jährige auf Twitter: «Macht euch keine Sorgen». Und er zitiert einen Tweet, der auf das Schweizer Sturm-Problem aufmerksam machte.

Ob er die Lösung sei, verneinte er in einem Interview mit dem St.Galler Tagblatt. Er habe den Tweet gesendet, weil er die Stürmer-Diskussion in der Schweiz nach der WM 2018 nicht habe verstehen können.

Der Neuzuzüger kann beim FCSG bislang nur in Testspielen auflaufen. Ein Pflichtspiel wäre aber, sofern die Meisterschaft Mitte Juni losgeht, nicht weit weg gewesen. Entsprechend bedient ist Espen-Coach Peter Zeidler: «Es ist schlimm für den Jungen. Wir werden ihn so gut wir es können in der Reha unterstützen. Itten hat es erst kürzlich gezeigt, dass man danach stärker als zuvor zurückkommen kann. Bei Boris Babic läuft die Reha auch super. Er wirkt, als könnte er schon bald wieder spielen, dabei sind erst drei Monate der Reha um. Gonzalez sieht diese als Vorbilder, das wird ihn motivieren.»


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