Um es zuerst mal deutsch und deutlich zu sagen: Die finanzielle Unterstützung der chinesischen Besitzer ist ein Segen für den Rekordmeister. Sie kommen stets ihren Zahlungen nach, die Geldsorgen früherer Tage sind vorbei. Das gilt es zu respektieren.
Aber dieser Segen ist Fluch zugleich. Weil die chinesischen Besitzer nicht gewohnt sind, offen und transparent zu kommunizieren. Das verschachtelte Fosun-Konstrukt, die Verbandelung mit Spielerberater Jorge Mendes, die Abwesenheit der Besitzerin Jenny Wang – all das führt nicht zu Vertrauen bei der Öffentlichkeit und zu Identifikation bei den treuen Fans.
Dass man dabei stets das Gefühl hat, dass GC nur noch ein Farmteam des Premier-League-Klubs Wolverhampton ist, verstärkt dieses Misstrauen. Was auch mit der Geschichte zu tun hat: GC galt als Nobelklub, ist Rekordmeister und hatte jahrelang das Selbstverständnis und die Arroganz, die weit weg von einer Nummer 2 in einem Konstrukt war.
Doch diejenigen, die nur über die Chinesen schimpfen, sollten auch nicht vergessen: Die Reichen und Mächtigen Zürichs hatten jahrelang die Chance, eine Schweizer Lösung auf die Beine zu stellen. Sie schafften es nicht – und so darf nun auch keiner jammern, dass die Chinesen regieren.
Auch wenn ihre Art der Kommunikation und der Führung des Projekts für Schweizer Verhältnisse schwierig ist.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |