Kommentar zur Lage beim FCB
Wird Rahmen Meister, gibts einen Orden

Die Bedingungen für Patrick Rahmen sind vor dem Rückrundenstart denkbar schlecht, meint Fussball-Reporter Stefan Kreis.
Publiziert: 27.01.2022 um 20:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2022 um 08:03 Uhr
Fussball-Reporter Stefan Kreis.
Foto: Thomas Meier
Stefan Kreis

Patrick Rahmen meinte mal spasseshalber, dass jeder, der Wortspiele mit seinem Namen mache, ein unkreativer Langweiler sei. Nur manchmal gehts nicht anders. Weil die Rahmenbedingungen vor dem Rückrundenstart denkbar schlecht sind.

Nicht nur, dass dem FCB-Trainer mit Arthur Cabral und Edon Zhegrova die offensiven Lebensversicherungen verkauft werden. Nein, er muss sich an der Pressekonferenz auch noch öffentlich anhören, dass die Bosse im Dezember mit möglichen Nachfolgern gesprochen haben.

Zu Weihnachten hat Rahmen mit Guillermo Abascal und Boris Smiljanic zwei Assistenten bekommen, die beide schon Cheftrainer waren. Und wer mal Chef war, der will meistens irgendwann wieder die erste Geige spielen.

Rahmen aber bleibt die Ruhe selbst. Lässt sich zumindest gegen aussen hin nichts anmerken. Scheint überzeugt von seinem Weg zu sein.

Argumente für sich hat er in der Vorrunde jedenfalls gesammelt. Nur weil Zhegrova und Cabral unter Rahmen einen massiven Sprung gemacht haben, konnte das Duo für über 20 Millionen verkauft werden. Auch sportlich hat der Trainer geliefert, nur drei Niederlagen in 33 Pflichtspielen sprechen eine deutliche Sprache.

Vom Meistertitel spricht der FCB-Trainer an der Pressekonferenz selbstbewusst. Sollte er am Ende der Saison tatsächlich auf dem Barfi-Balkon stehen, er hätte einen Orden verdient.

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