Kommentar von Fussball-Reporter Martin Arn
Dümmer als Lezcano war nur noch Babbels Aussage

FCL-Torjäger Dario Lezcano wird für seine Schiri-Attacke wohl für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen. Trotzdem findet Coach Babbel die Aktion nur «halb so schlimm».
Publiziert: 14.09.2015 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:29 Uhr
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Reklamieren: Als Schiri San Lezcano wegen Reklamierens verwarnt, dreht der Südamerikaner durch, ...
Foto: Keystone
Von Martin Arn

Welch ein Spektakel in Luzern! Sechs Tore, Chancen hüben wie drüben – ein Riesenspiel!

Schade nur, dass FCL-Coach Markus Babbel und Liga-Toptorjäger Dario Lezcano ihr hässliches Gesicht zeigen. Babbel hat bei Bayern und Liverpool gespielt, war Europameister und Bundesligatrainer.Aber gestern hat er seine Nerven nicht im Griff.

Zum 4. Offiziellen sagt er: «Ihr seid alles kleine Würstchen – und du ein besonders grosses!» Das ist nicht nur daneben, sondern auch falsch. In der 1. Halbzeit pfeift Schiedsrichter Fedayi San ohne Fehl und Tadel.

Dass die Luzerner aus fünf Topchancen nur zwei Tore erzielen, ist nicht seine Schuld. Was sich dann Stürmer Lezcano erlaubt, ist eine Frechheit sondergleichen.

Mag sein, dass er der meistgefoulte Spieler der Liga ist, wie Babbel sagt, und dass Lezcano auch gegen GC viel einstecken musste.

Aber all dies rechtfertigt nicht, den Schiedsrichter anzurempeln, ihm einen Kopfstoss zu verpassen und die Rote Karte aus der Hand zu schlagen. Schiedsrichter San hat gestern sicher nicht den FCL benachteiligt – der Penalty für die Luzerner war ein Geschenk!

Dümmer als Lezcanos Tätlichkeit gegen den Ref war nur noch Babbels Aussage, der die Aktion des Paraguayers als «halb so schlimm» taxierte!

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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