«Können nicht immer hinter ihm stehen»
FCB-Degen erhöht den Druck auf Trainer Vogel

Die sportliche Situation beim FC Basel spitzt sich zu. In der Pause wird der Präsident deutlich. Und auch Fabian Frei gibt nach dem Schlusspfiff ein denkwürdiges Interview
Publiziert: 29.10.2023 um 17:49 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2023 um 18:02 Uhr
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0:3-Pleite im Stade de la Tuilière: FCB-Präsident David Degen mag nicht mehr hinsehen.
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Der FC Basel liefert auch im Stade de la Tuilière einen Auftritt ab, der Fragen aufwirft. Antworten gibts unmittelbar nach dem 0:3 im Kellerduell bei Lausanne-Sport keine. Weder Spieler noch Trainer Heiko Vogel treten direkt nach der vierten Pleite in Serie vor die Mikrofone.

Dann stellt sich – nach einer lauten Kabinenpredigt von Heiko Vogel – doch noch einer der FCB-Akteure: Fabian Frei. Und es ist ein denkwürdiges Interview des 34-Jährigen beim TV-Sender Blue. «Ich bin offen für Gratis-Tipps, im Moment herrscht in mir einfach nur Leere.» Die Zeit vom schönen Spiel und den hohen Siegen sei bei Basel wirklich vorbei, so Frei.

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«Der alte Trainer hatte es mit Kuschelkurs probiert. Aber jetzt muss die Peitsche her.»
Fabian Frei nach der Pleite in Lausanne
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Der Routinier gibt dann auch noch einen Einblick in die Basler Kabine. «Der alte Trainer (Timo Schultz, Anm. d. Red.) hatte es mit Kuschelkurs probiert. Aber jetzt muss die Peitsche her.»

Ob diese Peitsche noch von Heiko Vogel geschwungen wird, ist zumindest fraglich. Denn schon in der Pause wählte FCB-Boss David Degen im Gespräch mit Blue deutliche Worte. Zu jenem Zeitpunkt lag das Schlusslicht der Super League 0:1 im Rückstand. Schon da war natürlich Vogel ein Thema. «Wir stehen hinter Heiko. Aber am Ende des Tages brauchen wir mal Ergebnisse, Zeichen, Punkte – die müssen irgendwann kommen», so Degen. «Wir können ansonsten nicht immer hinter ihm stehen und ihm den Rücken stärken.» Der 40-Jährige stellte aber auch klar: «Es gibt kein Ultimatum.»

0 Tore erzielt, 10 kassiert

Degen sparte nicht mit Kritik, was die Leistung des FCB in den ersten 45 Minuten anbelangt. «Das war zu wenig, definitiv zu wenig. Man soll sich auf die Defensive konzentrieren. Wenn man kein Tor kassiert, geht man wenigstens mit einem Punkt nach Hause.» Gegentore schluckt Rotblau derzeit en masse: drei gegen Stade-Lausanne-Ouchy, drei gegen YB, eines gegen Servette und jetzt wieder drei gegen Lausanne. Dem gegenüber stehen null erzielte Treffer. Bei all diesen Spielen sass Heiko Vogel auf der Trainerbank. Es drängt sich die Frage auf: wie lange noch? (yap/cat)

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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