Knall in St. Gallen
Sportchef Stübi schmeisst hin!

Knall in der Sommerpause! Nur einen Monat nach der Präsentation der neuen Klubspitze stehen die Espen vor einem Scherbenhaufen. Sportchef Christian Stübi hat seine Kündigung eingereicht.
Publiziert: 21.06.2017 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:37 Uhr
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Christian Stübi verlässt den FC St. Gallen.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Vor erst fünf Wochen hat der FC St. Gallen vor dem Spiel gegen Vaduz sein umgekrempeltes Organigramm mit dem neuen Präsidenten Stefan Hernandez an der Spitze präsentiert. Doch jetzt wird die neue Führungsstruktur schon in den Grundfesten erschüttert: Sportchef Christian Stübi (47) hat nach BLICK-Informationen seine Kündigung eingereicht!

Christian Stübi ist mehr Sportchef in St. Gallen.
Foto: Sven Thomann

Die Transfers diese Woche von Nassim Ben Khalifa (aus Lausanne) und Philippe Koch (aus Novara/It) hatte er noch abgewickelt. Nun hat Stübi den Bettel hingeschmissen! Womöglich sah der Sportchef keine Perspektiven mehr, im neuen Organigramm weiterzuarbeiten.

Denn in der neuen Führungsstruktur, die Ex-Präsident Dölf Früh als letzte Amtshandlung vor der Stabsübergabe an den neuen Boss Hernandez noch einführte, wurde Stübi faktisch degradiert.

Mit Contini auf einer Stufe

Der Sportchef bekam mit dem neuen Sport-CEO Ferruccio Vanin einen Vorgesetzten. Zudem war Stübi hierarchisch neu nur noch auf der gleichen Stufe wie Cheftrainer Giorgio Contini und Nachwuchs-Boss Marco Otero angesiedelt.

Früh sagte damals: «Das ist keine Kompetenzbeschneidung für den Sportchef. Wir wollten klare Strukturen schaffen.» Aber jetzt hat Stübi selber für Klarheit geschafft: Indem er kündigte!

FCSG bestätigt

Mittlerweile hat der FC St. Gallen in einer Pressemitteilung bestätigt, dass Stübi die Ostschweizer verlassen wird. «Wir bedauern den Entschluss von Christian Stübi, war er doch ein entscheidender Mitarbeiter für die sportliche Ausrichtung des FC St.Gallen 1879. Allerdings akzeptieren wir seinen persönlichen Entscheid und werden nun in Ruhe und besonnen, aber mit der gebotenen Eile, die kommenden Schritte angehen», so Neo-Präsi Stefan Hernandez. 

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